Veröffentlicht: 21.09.2024
Heute morgen haben wir uns alle sehr schwer getan, uns aus den saubequemem Betten zu bewegen😅 ursprünglicher Start war auf 08:30 geplant, da sind wir aber alle grade mal erst aus den Zimmern gekrochen... 😁 da wir heute aber keinen Zeitdruck hatten (Unterkunft war schon gebucht), haben wir uns nicht stressen lassen und den Morgen etwas gemütlicher angehen lassen.
Heute war mit Abstand eine der bisher schönsten Etappen. Der Weg schlängelte sich von A Armenteira aus an einem kleinen Bach durch den Wald den Berg hinunter. Es sah aus wie verwunschen, alles voller großer moosbewachsener Steine, umgefallene Bäume, kleine bis mittelgroße Wasserfälle... einfach ein Traum 🙂
Nach unserer ersten kleinen Rast hat es angefangen zu regnen - aber das hat uns gar nicht weiter gestört, da die Landschaft uns so mitgerissen hat.
Unten im Tal angekommen, ging der kleine Bach dann irgendwann in einen etwas größeren Fluss über, der Weg führte aber weiter daran vorbei.
Nach ca. 12 km (Hälfte der Strecke) haben wir nochmal eine Pause gemacht und unser gestern gekauftes und heute morgen gerichtetes Vesper verspeist.
Danach ging es nochmal eine Weile am Fluss entlang, bevor es dann nochmal einen kleineren Berg zu bezwingen galt. Ich habe mich heute das erste Mal seit den ersten Tagen wieder richtig fit gefühlt, die Beine und Füße haben echt gut mitgemacht (bis auf die letzten paar Kilometer, da wurde es dann etwas anstrengend und zäh).
Ein paar Kilometer vor dem Ziel hat uns der Esel zu einer kleinen Pause und Fotosession eingeladen. Danach ging es auf direktem Wege zum Strand, dem wir dann noch eine Weile gefolgt sind, bis uns die Brücke nach Vilanova de Arousa geführt hat, wo unsere Unterkunft ist.
Noah, Ronja, Simon, Arturo und ich sind dann anschließend gleich wieder rüber zum Strand gelaufen, um den obligatorischen Sprung ins Meer zu wagen. Es war gefühlt nochmal kälter als der Pool gestern. 🥶
Danach war eine heiße Dusche angesagt, die uns wieder aufgewärmt hat. Nachdem wir alle fertig waren, ging es auch endlich zum Essen, heute mal zur "normalen" spanischen Zeit aka 20 Uhr. Es gab allerlei Leckereien aus dem Meer (und noch mehr).
Nach dem Essen sind wir noch zu einem kleinen Fest gelaufen, das nur ein paar Meter entfernt stattgefunden hat. Die Livemusik vom Soundcheck hatte sich ganz gut angehört. Leider war die Band zuvor nicht ganz unser Geschmack gewesen ("als hätte man den Batman-Song genommen und zu einer Band gemacht"), daher sind wir nach einer knappen Stunde wieder zurück in die Unterkunft und haben dort noch etwas Musik gehört.
Jetzt muss ich aber dringend schlafen, da morgen früh um 8 das Boot abfährt.
Buenas Noches! 😴