Veröffentlicht: 28.09.2018
Der Weg hier herauf über so einige Treppen lohnt sich auch bei nicht perfektem Wetter - es nieselt gelegentlich, bleibt aber sehr angenehm!
Zu Fuß sieht man immer viel mehr und Rio bietet mit vielen Hügeln und Bergen sehr reizvolle Aussichtspunkte. Auf mich wirkt Rio ähnlich wie Lissabon, mit dem Reiz des Morbiden und stark sichtbar, welch glorreiche Epochen die Stadt früher hatte. Das sieht man vor allem an der durch viele Ornamente und Stilelemente charakterisierten Gründerzeitarchitektur. Das alles zu erhalten ist sicher schwierig. Die Bauwut in den Favelas scheint dagegen ungebrochen und der Einfachheit halber spart man den Verputz. So prägt der rötliche Farbton von Ziegelmauern aus der Entfernung - nicht ganz unhübsch - das Erscheinungsbild. Eigentlich wäre hier klimatisch Dschungel und man sieht auch wie Pflanzen und Bäume sich den bebauten Raum hier und da wieder zurückerobern.