Irkutsk

07.07.2023 Irkutsk. Von all den russischen Städten, die ich besuchte, ob St. Petersburg, Ekaterinburg, Nowosibirsk, Omsk und einige mehr: mir gefällt diese hier am besten. Hier hat man auch Fußgänger als Verkehrsteilnehmer erkannt und man muss nicht 1 km bis zum nächstgelegenen Fußgängerüberweg zurücklegen, um dann auf der anderen Straßenseite wieder zurück zu laufen, nur damit der 8-spurige Autoverkehr freie Fahrt hat (das ist mir besonders in St. Petersburg aufgefallen). Eine hübsche Flußpromenade, alte Holzhäuser, die noch realtiv gut erhalten sind. Allerdings inzwischen auch schon eine ziemlich breite Einkaufsstraße. Zu den Geschäften habe ich noch nichts gesagt: in Russland gibt es kaum Schaufenster, manchmal zieren ein Plakat mit typähnlichen Waren die Außenmauern, Firmenschilder sind angebracht, aber das war es auch schon. Deswegen ist es besonders für Ausländer wie mich erstmal sehr gewöhnungsbedürftig, nach Geschäften zu schauen. Sie befinden sich oft auch in Hinterhöfen zwischen den Häusern. Mit der Zeit bekommt man einen geübten Blick und weiß, nur, weil am Einkaufswagen Bilder mit Obst kleben, heißt es noch lange nicht, dass es im Baumarkt auch Obst gibt. So findet man einen Schuhladen in einem alten Holzhaus.  Man bekommt auch einen geübten Blick für die Wasserstellen in den Städten: sehen aus wie Hydranten, dort kann man Trinkwasser abschöpfen, wie man mag. 

Es gibt EDV-Probleme mit dem Auto. Werkstatttermin ist morgen, Sonntag um 15.15 Uhr, wie schön. Danach Richtung Baikalsee um abends oder auch erst Montag früh mit der Fähre zur Schamanen-Insel Olchon überzusetzen und die anderen wieder zu treffen. Denn danach geht es in die Mongolei.