Von Ilanz auf nach Disentis

Illanz auf Disentis sollte wohl heuer die größte Herausforderung werden auf unserer Reise. Wir starteten noch im trockenen Wetter von Illanz weg. Wir sind extra sehr früh aufgestanden, um recht früh - so gegeben 05:00 weg zu kommen. Wir wussten dass es bald mal regnen würde, die Wettervorhersage war echt düster und so versuchten wir einige Kilometer noch im Trockenen zu machen. Aber wir scheiterten leider kläglich, weil uns das Wetter einen ordentlichen Strich durch Rechnung gemacht hat 

Es regnete sich dann schön langsam ein und es schütette dann wie aus Kübeln ohne Ende. Aber uns hielt nichts auf. Der Regen nahm immer mehr zu, bald kam auch Hagel und Graupelschauer dazu. Einfach eine wirklich große Herausforderung für uns. Wir waren bis auf die Unterwäsche naß und die Moral sank auf einen ersten Nullpunkt. Eine Mure verschüttete dann auch noch unseren Weg und verlängerte unserern Marsch um gute 2,5 Kilometer. 

Aber auch dieses Hinderniss konnte unser Vorhaben , in Disentis anzokommen nicht verhindern. 

Schlussendlich kamen wir dann völlig erschöpft, durchnässt und schmerzgeplagt in Disentis auf dem Campingplatz an. Gott sei Dank konnten wir unsere Kleider und Schuhe im Gemeinschatshaus trocknen und auf Vordermann bringen. Wir übernachteten in zwei Tipis, die ausreichend Platz für uns vorsahen. Zum Abendessen besuchten uns noch Schnetzer Brigitte und Erhard, Schnetzers Adwin und Herburgers Hans. Es gab Chilli con Carne von Roland Eder und das tat uns wirkich gut. 

Aber dieser Tag durch Regen, Gewitter, Blitz, Donner und Hagel verlangte uns alles ab, sodass wir alle komplett bedient waren. Schlussendlich lagen dann schon alle um halb acht im Bett, keiner wollte mehr auf den Weg gehen. Am nächsten Tag war die Etappe hoch zur Maighels Hütte geplant. Herausforderung genug....