Jetzt geht's los!

Schön, dass du auf unserem Blog vorbeischaust, auf dem wir unser großes Abenteuer ein wenig dokumentieren wollen.

Donnerstag, 6. Mai:

Um 10 Uhr haben wir uns mit einem viel zu langen Stäbchen in Mund und Nase herumstochern lassen in der Annahme, die kommenden 24 h bis zum Testergebnis vollkommen planlos und in Erwartung eines (falsch) positiven Testergebnisses in der Wohnung herumzugeistern. Kein Wunder, dass sich zuhause beim Koffer packen folgende Szene abspielte:

Timo, mit leicht panischem Unterton: Scheiße, wo sind denn meine Hosen? Ich hatte die alle schon in den Koffer gepackt und das auch in der Tabelle eingetragen.

Doreen, gelassen: Du hast doch neulich noch Platz im Instrumentenkoffer gehabt und die Instrumente mit irgendwas gepolstert. Waren das vielleicht die Hosen?

Timo, inzwischen leicht zittrig: Nein, das war was anderes. Was soll ich denn jetzt da anziehen?

Doreen, immer noch gelassen: Na dann kaufen wir dir neue Hosen.

Timo, genervt: Ja, mit nem Schnelltest vorab?!

Doreen: Na und? Und bevor du gleich kollabierst, sieh doch bitte wenigstens kurz nach, ob die Hosen nicht doch im Instrumentenkoffer sind!

Ihr ahnt, wo sich die Hosen angefunden haben ;-)

Nachdem wir der Elternschule in Harburg noch vier Säcke Klamotten und Schuhe gespendet und uns persönlich verabschiedet haben, genießen wir dann doch den Abend, bis plötzlich eine E-Mail aufpoppt, die unsere Testergebnisse in einer digitalen Gesundheitsakte ankündigt: NEGATIV! Beide! Puh, noch nie hat sich ein Negativ so positiv angefühlt! Unserer Abreise steht nun nichts mehr im Wege und wir fühlen uns mental dazu in der Lage, den ersten Blogeintrag zu verfassen und die ersten Familienmitglieder und Freunde dazu einzuladen, uns hier die kommenden Wochen und Monate zu begleiten.