Veröffentlicht: 13.11.2024
Wieder begrüßt uns Afrika mit einem strahlend blauen Himmel – als ob die Sonne uns persönlich ein „Guten Morgen!“ zuruft! Zuerst genießen wir einen Kaffee auf dem Balkon und lassen unseren Blick über diese traumhafte Landschaft schweifen. Ein wahrer Instagram-Moment!
Danach geht's zum Frühstück, und wir freuen uns schon auf die ganzen Leckereien, die uns erwarten. Heute teilen wir die 10-Mann-Tafel mit einer vierköpfigen Familie vom Niederrhein. Schnell kommen wir ins Gespräch und erfahren, dass sie nun in Hout Bay die letzte Station ihrer dreitägigen Südafrika-Reise erreicht haben. Wir tauschen uns aus und freuen uns über den Austausch.
Doch plötzlich setzen sich Kevin und seine Frau zu uns. Zack, da wird uns allen klargemacht, was wir auf unseren letzten Südafrika-Reisen alles falsch gemacht haben. Und ja, das leidige Thema Durchfall wird auch gleich wieder auf den Tisch gebracht – nur um ein Strafmandat für falsches Parken zu vermeiden!
Kevin ist einfach so schlau wie ein Fuchs. Seine Frau hingegen sitzt ruhig da und hat offensichtlich aufgegeben, ihren Ehemann von unsinnigem Reden ab zu halten.
Lennart, der Sohn der Familie, war von Kevins Ausführungen so genervt, dass er es vorzog, seinen Kaffee im Zimmer zu schlürfen.
Arme Jugend, die wollen einfach nicht von den Besten lernen! 😂
Nach dem Frühstück beschließen wir, zum hauseigenen Strand, Sandy Beach, aufzubrechen. Nur etwa 10 Minuten Fußweg vom Guesthouse entfernt – kein Problem, denken wir! Der Weg führt uns durch dichtes Gestrüpp und über einen sandigen Untergrund. Plötzlich schießt eine Schlange aus dem Gebüsch und kreuzt meinen Weg – ich habe fast einen Herzinfarkt bekommen! Ich meine, wer braucht schon einen Adrenalinkick beim Strandspaziergang?!
Nachdem sich mein Herzschlag wieder beruhigt hat, schlägt Kai vor, einfach einen Stein in die Büsche zu werfen, während wir vorbeigehen. Ein cleverer Plan! Ein erfahrener Rancher denkt so, aber ich stell mir vor, was für eine geniale Schlangenvertreibungs-Taktik Kevin wohl im Kopf hat!
Das mag ich mir an dieser Stelle nicht bildlich vorstellen🤦♂️
Als wir Sandy Beach erreichen, sind wir fast alleine – nur eine Handvoll FKK-Freunde hat sich hierher verirrt. Wow, so einen unberührten Strand haben wir selten gesehen! Wir spazieren durch das arschkalte Wasser und genießen diesen wunderbaren Fleck Erde.
Nachdem die Nackedeis sich aus dem Staub gemacht haben, nutze ich die Gelegenheit, meine Drohne zu starten und die Natur von oben zu filmen. Vielleicht wird das der nächste Blockbuster: „Drohnenabenteuer am Sandy Beach“!
Der Rückweg durch den Sand zum Guesthouse gestaltet sich schwieriger als gedacht, aber hey, das war es absolut wert!
Jetzt wollen wir das Projekt Lederboots angehen und fahren erneut zum Markt. Die einzige, die mit der Passform der Stiefel zufrieden war, war Kristina. Sie hat jetzt super schicke Boots, bereit für den Winter – der kann nun kommen!
Da wir schon mal da sind, probieren wir auch das lokale Craftbeer. Der Markt ruft förmlich nach einem entspannten Aufenthalt! Fazit zum Craft Beer: Das mit Himbeergeschmack könnt ihr bitte auslassen – das war ein Fehlgriff!
Kai hat sich schnell einen Wagyu-Burger als Snack geschnappt, der einfach der Hammer war. Steffi hat sich für einen Falafel entschieden, und auch die war einmalig. Als wir eigentlich schon aufbrechen wollten, hat Kai noch zwei Käsekuchen verhaftet, nicht nötig aber unfassbar lecker.Wir bleiben bis der Markt schließt und werden freundlich gebeten, zu gehen – das ist ein gutes Zeichen!
Zurück zum Guesthouse!
Wir sind nun in der richtigen Stimmung, um am Pool zu entspannen. Leider hat das Schicksal andere Pläne, denn aus dem Nichts kommt ein Platzregen! Also hat jeder seine eigene Art gefunden, sich zu entspannen, während wir uns für das Abendessen fertig machen.
Für heute Abend haben wir in Tintswalo Atlantic ein Fine Dining gebucht. Die Kritiken sind super, und wir sind gespannt, ob die Erwartungen erfüllt werden. Die Terrasse liegt fast auf Meereshöhe – traumhaft! Die Zufahrt erfolgt mit einem speziellen Shuttle, da die Straße mit einem normalen PKW nicht befahrbar ist. Perfekt, um einen atemberaubenden Sonnenuntergang zu genießen – wenn nur der Regen nicht wäre!
Das Fünf-Gänge-Menü wird mit passendem Wein serviert. Das Ambiente und das Personal sind klasse, das Essen und die Weine sind sehr gut, aber insgesamt sind wir mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis nicht ganz zufrieden und würden es daher nicht uneingeschränkt empfehlen.
Mit dem Uber geht's zurück zum Guesthouse. Schon wieder ist ein Tag in Afrika zu Ende, und wir gehen zufrieden ins Bett, träumen davon, was uns morgen Neues erwartet.
Gute Nacht, Afrika!