16.02.2023 - Madang (Papua Neuguinea)

Wir fuhren am frühen Morgen durch die wunderbare Insellandschaft vor Madang, bis wir gegen 08:00 Uhr am kleinen Pier anlegten.

Schon beim Anlegen konnten wir die Tanzgruppe beobachten, die sich fertig machte, um für uns zu tanzen. Irgendwie passen die gar nicht zwischen die Hafenarbeiter in Warnwesten und die Container, die hier herumstehen.

Die Busse waren heute etwas komfortabler als vorgestern, aber auch ohne Klimaanlage. So saßen wir wieder in unserem eigenen Saft (Schweiß) auf der Fahrt zu einem abgelegenen Dorf.


Madang selbst hat ca. 40.000 Einwohner und ist eine häßliche Stadt. Die meisten Straßen sind einfache Sandpisten mit riesigen Schlaglöchern, ab und zu sind mal ein paar hundert Meter asphaltiert.
Auch hier sind Menschenmassen unterwegs, die uns aber immer freundlich zuwinkten.

Nach einer guten Stunde Fahrt kamen wir in dem Dorf Siar an. Im Gegensatz zu dem Dorf in Alotau war das hier keine Bühne, sondern ein richtiges Dorf, in dem ca. 1.500 Menschen leben. Es schien, als ob alle auf den Beinen waren, um uns zu begrüßen und uns ihr Dorf zu zeigen. Das war sehr interessant. Wir sind auch mit einigen Bewohnern ins Gespräch gekommen, die alle hervorragend Englisch sprachen. Englisch ist die 3. Umgangssprache nach Pigin-Englisch (einem Mischmasch aus Englisch und Eingeborenensprachen) und vor allem der ursprünglichen Sprache der Einwohner. Wobei diese Sprachen zum Teil nur in einem einzigen Ort gesprochen werden, es soll über 800 verschiedene Sprachen im Land geben - plus unzähliger Dialekte.

Gegen Mittag kamen wir wieder am Schiff an und machten dann gleich noch eine kleine Runde zu Fuß in die Stadt. Wir suchten einen Supermarkt, um ein paar Süßigkeiten zu kaufen, die wir morgen unter den Kindern verteilen können. Wir fanden sogar einen Supermarkt, der Kreditkarte akzeptiert.


Nachdem sich mehrmals junge Männer sehr aufdringlich als Führer angepriesen haben, beendeten wir den Spaziergang und gingen wieder zurück zum Schiff.


Vor dem Abendessen war ein Empfang für Gäste, die erstmals mit Silversea fahren. Parallel spielte die Band, so dass man sich unterhalten und tanzen konnte.


Zum Abendessen gingen wir wieder zu The Grill und bestellten ein Steak auf dem heißen Stein - köstlich.


Die Abendshow wurde von den Bordsängern gestaltet, die uns ebenfalls bisher recht gut gefallen haben.

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Wetter: trocken, 28°, gefühlt mindestens 35°, sehr ruhige See