Veröffentlicht: 21.08.2019
Montag, den 19.08.19 & Dienstag 20.08.19
Am Montagmorgen sollte es nun weiter gehen in Richtung unseres letzten Ziels - dem Gardasee.
Da wir unseren Campingplatz in Malcesine erst ab Dienstag reserviert hatten, waren wir noch nicht sicher wohin uns der Tag bzw. die Nacht bringen wird als gaben wir erstmal grob das Ziel „Cannes“ in unser Navi ein. Die Fahrt dorthin war dieses Mal sehr langatmig aber auch sehr schön. Abend kamen wir in Cannes an und parken direkt am Hafen um die Stadt ein wenig zu erkunden und ein paar der wahnsinnigen Yachten zu bestaunen. In einem netten Restaurant ließen wir uns dann zum Abendessen nieder uns aßen jeder einen riesengroßen Berg Muscheln, der uns mehr als satt gemacht hat. Nichts zu vergessen das leckere Baguette, von dem man wirklich nicht genug bekommen konnte. Nachdem wir anschließen noch etwas durch den Ort bummelten, gingen wir zurück zum Parkplatz und fuhren noch bis ca 1 Uhr weiter Richtung Gardasee. Da die Parkplätze an den Autobahnen nicht gerade einladend waren, entschieden wir uns von der Autobahn abzufahren und uns ein ruhiges Plätzchen zu suchen um die Augen für ein paar Stunden zu schließen. Aus den paar Stunden würde dann ein ausgedehntes Nickerchen und somit fuhren wir erst um 7 Uhr morgens weiter. Im hellen sahen wir erst in welch schönen kleinen italienischen Küstenort uns der Zufall gebracht hat. Der Sonnenaufgang gab dem eh schon schönen Ort dann den Rest und wir starteten gut gelaunt in unseren Endspurt 😍
Trotz des vermehrten Verkehrs der in der Sommerzeit grundsätzlich kurz vor unserem Zielort Malcesine auf der Straße Gardesana herrscht, entschieden wir uns die Aussicht zu genießen und die ca. 30 Minuten mehr -aufgrund des Umweges und des Staus- in Kauf zu nehmen. Unsere Vorfreude stieg und wir waren sehr froh als wir endlich an unserem Campingplatz „Camping Claudia“ im Ortsteil Campagnola ankamen. Nachdem wir eingecheckt und unsere Platz ausfindig gemacht haben, mussten wir erst einmal kurz überlegen, wie wir unserem Carlo am sinnvollsten hinstellen. Auf der einen Seite wollten wir die schöne Aussicht, die Sonne im Gesicht auf der anderen Seite sollte das Schlafen in angenehmer Position und unser Heckauszug problemlos ausziehbar sein. Nach langem tüfteln und einer auch für unsere Nachbarn nervenaufreibenden halben Stunde stand der Bulli fest auf seinen Keilen 💪🏼
Wir machten es uns auf unserem Platz gemütlich und gingen gegen Abend noch einmal zum See damit Hinnerk sein SUP endlich testen konnte. Da wir am Abend keine Lust mehr hatten zu Fuß in den Ort zu gehen, gingen wir abends eine schöne Portion Pasta im Restaurant nebenan essen. Als wir auf den Platz zurückkamen, hatten unsere Nachbarn bereits ihre Markise eingefahren, während eine sehr junge Jungsgruppe neben uns bereits zu viert im Auto verweilte 😂 Wir vermuteten, dass ein stürmisches Gewitter aufzog aber ließen uns davon nicht beirren. Ein paar Stunden saßen wir noch draußen, bevor wir ins Bett gingen. Das Wetter etwas windig aber ansonsten nichts los - die Jungs immer noch im Auto.
In der Nacht würde es tatsächlich sehr stürmisch und das ein oder andere Glas suchte sich den Weg von unserem Tisch, allerdings hielt unsere Markise dem Sturm stand und das ohne weitere Maßnahmen getroffen zu haben 👏