Veröffentlicht: 17.06.2024
Morgens um 4.25 Uhr klingelte der Wecker. Nach einer kurzen Nacht und mit 2 Lunchpaketen bewaffnet, die uns im Hotel zubereitet wurden, geht es mit dem Rad zum Busbahnhof,
einer grossen, sauberen, mehrstöckigen Anlage, die auch vom Flixbus angefahren wird. Der Bus ist pünktlich, die Räder werden allerdings im Gepäckraum verstaut.
Wir essen in der Zeit bis zur Zugfahrt, finden eine freundliche Pizzeria ca. 1km entfernt, versuchen aber, das Bundeskanzleramt aus Angst vor ansteckender Vergesslichkeit grossräumig zu umfahren.
Nach 10h Busfahrt und der Pause in Berlin folgten Aufzugfahrten im Bahnhof (wer kümmert sich eigentlich um die Parametrierung der Aufzugsteuerung, damit dessen Türen zügiger öffnen und schliessen können?) 4h Fahrt im ICE nach Duisburg (völlig problemlos, fast pünktlich, relaxend), von wo uns unsere Tochter mit dem Auto abholte.
8930 Höhenmeter und 1440 km mit dem Rad liegen hinter uns, 5 Tage Krakau voller Sightseeing und geistiger Nahrung (und Nahrung in Form der guten polnischen Küche) liegen hinter uns. Einige Tage mit "Sauwetter", wenige mit wärmeren Temperaturen sowie mit dem allgegenwärtigen Wind, der uns aber auch oft trieb. Defekte oder Plattfüsse gab es keine, nur die Kette musste mal nachgeschmiert und die Bremsbeläge der Felgenbremse gereinigt, weil sich Aluminiumabrieb in ihnen gesammelt hatte und nebst unschönen Schmiergelgeräuschen die Bremsleistung herabsetzte.
Wir hatten während der Fahrt immer wieder das Bewusstsein, dass wir vom Herrn begleitet und geschützt waren!
Verehrter Leser, an dieser Stelle möchten wir uns von Dir verabschieden und Dir danken für die Begleitung in den vergangenen 3 Wochen, für das Daumen drücken und für das Gebet! Wir hoffen, wir konnten Dich ein wenig an unserem kleinen Abenteuer teilhaben lassen.