Veröffentlicht: 21.06.2018
Der Tag begann mit einem tollen Frühstück am idyllischen Idrosee. Kein Vergleich zum großen Nachbarn Gardasee mit seinen vielen Touristen, dem hecktischen Treiben und den verstopften Straßen. Der wundervoll von Bergen umrahmt gelegene See hat seit unserem ersten Besuch vor vielen Jahren nichts von seinem Charme verloren und strahlt noch immer die Ruhe und Ursprünglichkeit aus, die Steffi und ich an ihm so lieben.
Um in die Toskana, und dann weiter zum Fährhafen in Livorno zu gelangen, hatten wir vorher die brütend heiße Po-Ebene zu durchqueren. Bis Modena war deshalb wieder schnellste Strecke und Autobahn angesagt. Vorher aber noch mal freiwillig 30 km Umweg, denn die Gelegenheit, meine gestern schon beschriebene Traumstraße „Idrosee-Gardasee“ gleich noch ein zweites Mal zu genießen, haben wir unbedingt nutzen wollen. Großartig! Man bekommt das Grinsen einfach nicht aus dem Gesicht! 😁👍
Dass wir dann in Modena von der italienischen Autobahn abgefahren sind, hatte seinen Grund, denn wir wollten dem unweit gelegenen und für seine exklusive Sportwagen-Manufaktur bekannten Örtchen Maranello einen Besuch abstatten. Der Ferrari-Flair hat schon etwas! Das Werk selbst ist zwar vor neugierigen Blicken weitestgehend abgeschirmt, aber das benachbarte Ferrari-Museum ist ein schöner Anlaufpunkt für Fans der roten Renner. In der Nähe des Werks und des Museums gibt es, neben Souveniershops, auch einige spezielle Autovermietungen, bei denen man sich seine Traum von der eigenen Fahrt im Ferrari sofort erfüllen kann.
Statt mit 650, ging es für uns dann doch mit 95 PS weiter und wir starteten mit unserer Waltraud von Maranello Richtung Toskana. Gerne hätten wir die traumhafte Gegend ein wenig mehr genossen, aber um die Fähre in Livorno pünktlich zu erreichen, haben wir die wunderschöne Hügellandschaft (immerhin auf hübschen Landstraßen) im Eiltempo durchquert.
Im Industriehafen von Livorno angekommen, sind wir gegen 20:30 Uhr endlich auf unsere Sardinien-Fähre der Grimaldi-Lines gerollt. Nach einem, sagen wir mal „kulinarisch ausbaufähigem“ Abendessen, sind wir dann todmüde in unsere Kojen gefallen.