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Endlich Urlaub!

Veröffentlicht: 29.06.2018

„Wie, Urlaub? Ihr seid doch schon die ganze Zeit im Urlaub!“ Höre ich euch jetzt sagen. Aber wir unterscheiden tatsächlich zwischen „Reisen“ und „Urlaub“. Und jetzt ist erstmal Urlaub angesagt.

Für Steffi schaut das so aus, dass sie schon früh am Morgen rüber zum Strand läuft und ein paar Runden im herrlichen Meer schwimmt. Sie genießt das sehr, zumal sie die einzige hier ist und das kristallklare und angenehm warme Wasser für sich alleine hat. Na gut, ganz alleine ist sie nicht. Von den fünf anderen Strandbesuchern waren vier schwarz, eine hell und alle trugen Hörner. Die Kühe sind aber verträgliche Zeitgenossen und dürfen gerne bleiben.




Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir den Tag größtenteils am Pool verbracht. Dann noch kurz zum Einkaufen. Rechtzeitig vor dem Fußballspiel Deutschland - Südkorea waren wir zurück. Bei Salami, Käse und Wein haben wir uns darauf gefreut, unserer Mannschaft beim souveränen Einzug ins Achtelfinale zuschauen zu können. Na ja, war wohl nix.

Am nächsten Morgen stellten wir uns die Frage „Noch mal ein Tag am Pool?“. Nee, auf keinen Fall! Steffi ist gleich früh wieder zum Schwimmen ins Meer und als sie erfrischt und glücklich zurück kam, haben wir ein paar Sachen zusammengesucht und sind mit unserem Motorrad auf einen Kurztripp in die umliegende Gegend gestartet. In unserem grenzenlosen Optimismus haben wir sogar Badesachen eingepackt, weil wir von Flussbadestellen gelesen hatten, die wir gerne besucht hätten.

Um zu den Flussbadestellen zu kommen, sind wir einer 10 km langen Sackgasse in die Berge gefolgt. Rechts und links wuchsen immer höhere Berge in den Himmel, aber die waren leider nicht die einzigen. Auch die grauen Wolken taten ihnen gleich und als wir endlich oben ankamen, konnte man beim besten Willen nicht mehr von Badewetter sprechen. Wir sind trotzdem sehr gerne eine Zeitlang dort geblieben und haben die tolle, saubere Luft, die Stille und die wunderschöne Landschaft genossen, bevor wir uns wieder auf den Weg gemacht haben.



In der nächsten halben Stunde wurden aus den grauen Wolken leider schwarze. Es begann zu tröpfeln, dann folgte leichter Regen und schließlich heftiger Dauerregen. Zu Gunsten unserer Badesachen hatten wir auf unsere Regenkombis verzichtet, so dass wir trotz Motorradklamotten bis auf die Haut durchweicht wurden. Unglücklicherweise hatten wir uns schon so weit von Galeria, unserem Standort, entfernt, dass wir dorthin eine ganze Stunde zurück gebraucht haben. Wir haben’s aber mit Humor genommen, und genossen zumindest die heiße Dusche zurück im Hotel. 

Abends waren wir dann schön essen und sind noch ein wenig durch unseren hübschen Ort flaniert.





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