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Einmal Hopp!

Veröffentlicht: 28.06.2018


Mehrmals täglich legt eine Fähre von Santa Teresa nach Bonifacio auf Korsika ab. Das einzige Hopp unseres Mini-Inselhoppings. Wir haben uns für die 12 Uhr-Abfahrt entschieden um es entspannt angehen lassen zu können.



Von unserer Unterkunft in Costa Paradiso zur Fähre waren wir nur eine gute halbe Stunde unterwegs und so konnten wir, während wir auf das Schiff warteten, im kleinen Fährhafen erstmal gemütlich frühstücken.


Schweren Herzens, aber auch voller Vorfreude auf Korsika, nahmen wir Abschied von Sardienien.



Wir nähern uns Korsika!   :-)







Obwohl die Überfahrt nur 50 Minuten dauert, kostet sie als Deckspassage mehr als unsere vorherige Acht-Stunden-Fahrt von Livorno nach Olbia auf Sardinien. Seltsame Kalkulation. Dafür ist die Besichtigung der berühmten Kalkfelsen von Bonifacio von der Seeseite her quasi mit im Preis inbegriffen. O.K., die sind aber tatsächlich sehr beeindruckend.



Überhaupt ist Bonifacio absolut sehenswert! Das Jetset-Ambiente ist der krasse Gegenentwurf zu den bescheidenen Städten auf Sardinien. Die Jachten sind größer, die Autos exklusiver und die Restaurants sind teurer. Bonifacio hat aber auch eine wunderschöne Altstadt. Also wie gesagt: sollte man gesehen haben! Wir haben dort ein wenig Zeit verbracht und sind dann in Richtung Westküste mit noch offenem Ziel gestartet.



Leider hatten wir heute nicht so viel Glück mit dem Wetter, wie am gestrigen Tag. Diesmal ist es uns nicht gelungen, die Gewitterfronten zu umfahren. Stattdessen ging es mitten durch! Immerhin konnten wir die Regenklamotten noch rechtzeitig anziehen, aber das war auch schon das einzig Positive. Was für ein Unwetter! Wir haben alle geplanten Zwischenstopps weggelassen, uns online ein Hotel in der Nähe gesucht und sind schnurstracks dorthin gefahren. Wie zwei begossene Pudel standen wir beim Gastgeber auf der Matte. Der hat aber ganz viel Verständnis gezeigt und es uns ermöglicht, schnell ins Trockene zu gelangen. Selbstverständlich hat der Regen wenige Minuten nach unserer Ankunft geendet und die Sonne kam wieder raus. War ja klar. 😁😎



Abends waren wir dann noch im Restaurant gegenüber essen. Unser Gastgeber hatte es als das beste und gleichzeitig günstigste Lokal der Gegend angepriesen. War tatsächlich ganz nett, von den hunderten Stubenfliegen, die uns ständig belagerten, mal abgesehen. Ich habe mir, was ich auch erst später erfahren habe, Korsikas Nationalgericht, nämlich Civet de Sanglier -Wildschweinschmorpfanne- bestellt - hat mir sehr gut geschmeckt!

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