Veröffentlicht: 17.08.2018
Heute waren wir Vulkanbaden. Jap... baden in einem Vulkan, in Vulkanschlamm. Nachdem wir eine gefühlte Ewigkeit in einem vollgepackten Minibus verbracht haben, kamen wir endlich beim Vulkan an. Der Vulkan war ultraklein und oben hatte es ein 3x3 Meter Loch mit Schlamm (Kommentar Cony: "Ja aber denn höchstens 3 uf 3m."). Bewegen konnte man sich im zähen Schlamm nicht, also mussten uns Kolumbianer durch den Schlamm "transportieren". Zuerst bekamen wir eine Massage, was schon seeeehr seeeeehr komisch war. Im Schlammloch, wo wir dann die nächste halbe Stunde verbracht haben, sassen wir wie Sardienen aufeinander - nichts für Leute mit Platzangst oder Berührungsängsten. Nach wie vor konnten wir uns nicht wirklich selber bewegen. Wenn man von einem Ort zu einem anderen wollte, mussten einen die anderen Leute schieben, ziehen, stossen. Eine lustige Erfahrung... finden auch die Kolumbianer, die von oben herunterschauten und sich wahrscheinlich fragten, warum zum Teufel die Touristen ("Gringos") so viel Geld ausgeben, um total eingequetscht in Dreck zu baden. Nach dem "Bad" wurden wir zu einem See geführt, wo uns kolumbianische Frauen mit Kübeln voller Wasser vom Schlamm befreiten. Und auch hier: Sie hatten keine Berührungsängste. Man wird nicht einmal gefragt sondern einfach von oben bis unten gewaschen. Eine Sekunde passt man nicht auf und zack: Conys Bikinioberteil war weg... okay?! Nun sind wir im Hostel und wir stinken... auch nach der Dusche noch. Aber ja, anscheinend soll das gut für die Haut sein und amüsant war es auf jeden Fall. Einfach eben so ein bisschen WTF!