Veröffentlicht: 07.09.2023
Unsere erste Woche ist ganz dem Thema einleben und zurechtfinden gewidmet. Da für unser Wohl gesorgt ist (sofern wir das einheimische Essen mitessen möchten), steht das Wohlbefinden unseres Sonnenscheins im Mittelpunkt. Babybrei, Windeln, Feuchttücher,... das alles müssen wir besorgen. Dazu müssen wir ein für uns geeignetes Fortbewegungsmittel und natürlich entsprechende Einkaufsläden finden. Nach einer kurzen Tour mit einem Mitarbeiter von CFA zur nächstgelegenen Mall haben wir einen ersten Überblick. Läden gibt es in Massen, zwar nicht so etwas, wie der in Deutschland geliebte DM, aber wir sind ja kreativ. So kochen wir das Essen für Avi auch hier selber, da es auch gar keine andere Möglichkeit gibt. Brei in Gläschen ist entweder super teuer oder nicht vorhanden. Fortbewegungsmittel gibt es viele. Die Filipinos nutzen meist das Jeepney (kleine überdachte Pritschenwagen, die bunt verziert werden) oder Trycicles. Was uns überrascht: man läuft hier kaum. Man sagt uns die Deutschen werden immer etwas erstaunt angeschaut, wenn sie sagen, dass sie gelaufen sind. Unser aktuelles Transportmittel der Wahl ist das Taxi, da klimatisiert und zumindest 5 Minuten am Tag Ruhe. 😅
Für alle Ausflüge mit CFA sind wir mit weißen Pritschenwagen unterwegs. Wahnsinn, wie viele Menschen hier drin Platz haben. Als wir zum Gottesdienst fahren, haben 5 Kinder von den Heimen auf der gleichen Fläche Platz, wie wir zu dritt einnehmen. Auch hier merken wir wieder diese Herzlichkeit. Uns wird ein riesiger Platz frei gemacht und alle anderen quetschen sich zusammen. Was für eine Gastfreundschaft! Die riesigen Schlaglöcher der Straßen in Kombination mit den nicht allzu guten Stoßdämpfern schaukeln Avi regelmäßig sehr gut in den Schlaf.
Der Gottesdienst der Citichurch (kein Schreibfehler, heißt tatsächlich so) findet in einer riesigen Mall (SM Seaside) direkt am Meer statt. In der Mall gibt es sogar eine Schlittschuhbahn und an diesem Sonntag findet eine Art Schönheitskontest für Hunde statt. Verrückt!
Die Eingewöhnungs-Woche neigt sich dem Ende zu. Der Start unserer Dienstschule IMS steht vor der Türe. Wir sind gespannt, was uns erwartet.