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Oh Canada...

Veröffentlicht: 13.08.2018

Früh stiegen wir heute aus dem Bett. Schnell die Koffer gepackt, noch ein paar Muffins bei unserer Wirtin genascht, und ab ging‘s Richtung Kanada. 

Vorher warteten noch ca. 100 km quer durch Maine auf uns.

Main ist ungefähr so wie das Sauerland. Nur ohne Weiden und Bauernhöfe, Ortschaften, Holländer und dem Sauerlandstern.

Wälder, so weit das Auge reicht. Und alle zwei Kilometer ein See.


Wir sind über verlassene Landstraßen gefahren und haben hier auch das andere, arme Amerika gesehen. Ortschaften, in denen die Häuser aussahen, als wäre grade ein Hurricane drüberweggefegt. Schrott im Vorgarten, Müll im Hinterhof, und BVB-Fahnen auf dem Dach. Sehr traurig...

Nach ca. 2 Stunden kam die Grenze in Sicht. Eine kurze Kontrolle, und um 11:36 Uhr haben wir den ersten Fuß auf kanadischen Boden gesetzt. Oder, genau gesagt, wir haben den ersten Reifen auf kanadischen Boden gerollt... 

Die Straße führt wieder in Richtung Küste, und wir nahmen den „Fundy Highway“, der entlang der Küste in Richtung Saint John in New Brunswick führt.

Auch hier kamen wir immer wieder zu traumhaften Buchten auf der einen Seite, während sich auf der anderen Seite Nadelwälder bis zum Horizont erstreckten. Genug Tannen und Fichten, um den Bedarf an Weihnachtsbäumen für die nächsten zwanzig Jahre zu stillen. Vorausgesetzt, man hat zehn Meter hohe Wohnzimmer...


Zwischendurch erschienen immer wieder kleine Seen und Flüsse mit Stromschnellen oder kleinen Wasserfällen.


Gegen drei Uhr erreichten wir die Hafenstadt Saint John. Und was sahen wir im Hafen? Eine Aida...


Aber erst wurde im Hilton eingecheckt. Obwohl wir ab 15:00 Uhr einchecken konnten, waren die Zimmer noch nicht fertig. Uns war das relativ egal, da wir eh erst was essen wollten. Der Dame am Empfang war es aber so unangenehm, dsss sie uns zunächst zwei Getränkegutscheine für die Bar gab. Es gab also Getränke für lau...


... und anschließend teilte sie uns noch mit, dass sie uns ein Zimmerupgrade gegönnt hat. Vorgesehen war ein Zimmer mit zwei Oueen-Size-Betten und Blick auf die Stadt, sie hat es auf zwei King-Size-Betten mit Hafenblick geändert. Glück muss man haben!

Nach dem Essen im Drei-Sterne-Restaurant „Tim Hortons“ spazierten wir etwas durch die Stadt. Saint John ist ein schönes, gemütliches Hafenstädtchen mit Kleinstadtcharme...


Nach einer Stunde sind wir ins Hotel zurückgelaufen. Die Aida sollte um 19:15 Uhr ablegen. Da wir von unserem Hotelzimmer genau auf ihren Liegeplatz schauen konnten, wollten wir uns das Schauspiel nicht entgehen lassen...


Nicole und Aaron sind noch für ein Stündchen in den Pool gehüpft. Ich habe in der Zwischenzeit versucht, das schwedische Beachvolleyballteam der Damen zu ignorieren, das im frisch aufgeschüttetem Beachvolleyballfeld auf der Hafenpromenade trainiert hat...

 

Mit einem Blick auf den Hafen in der Nacht haben wir den Tag ausklingen lassen...


Antworten (3)

Ralph
Astrein geschrieben :-)) , sehr erfrischend, beneidenswert, wunderbar. Bringt uns einen Weihnachtsbaum mit :-)

Stephan
Danke! Machen wir!😉

Mel
BVB Fahne. Herrlich 👏🏼