Veröffentlicht: 29.12.2019
Weihnachten verlief bei uns eher ruhiger. Nach dem kurzen Aufenthalt in Akaroa führte uns die Reise weiter in den Süden. Einer unserer ersten Stopps war hierbei der Katiki Point.
Dieser ist bekannt für Robben mit Babys, aber auch Pinguine. Letzteres bekamen wir hier aber leider nicht zu sehen. Nichtsdestotrotz erwies sich dieser Besuch als schöner Spaziergang.
Von dort aus entschieden wir, nach Palmerston zu fahren. Schon von weitem erblickten wir unser Ziel, das wir erklimmen wollten. Es war das Sir John McKenzie Monument. Wir zogen los, den Blick immer auf das Ziel gerichtet, doch es wollte einfach nicht näher rücken.
Nach etlichen Windungen, den steilen Hügel hinauf, waren wir endlich oben angekommen. Uns erstreckte sich eine sagenhafte 360° Aussicht. Nachdem diese zu genüge genossen wurde, stiegen wir wieder bergab, und waren froh ohne Unfall unten angekommen zu sein.
An diesem Tag entschieden wir uns noch bis Dunedin zu fahren, wo wir uns am nächsten Tag die steilste Straße der Welt anschauten. Dort angekommen staunten wir nicht schlecht, wie steil diese wirklich ist. Sie soll eine Steigung von 35 Prozent haben und wir hätten nicht gedacht, dass diese so ein Touristenmagnet ist. Natürlich machten auch wir einige Fotos, bevor wir zurück in unser Auto stiegen und weiterzogen.
Wir besichtigten das Nugget Point Lighthouse, zu dem sich ein breiter Schotterweg entlangschlängelt. Man hat eine schöne Sicht auf das Meer und die darin auftauchenden Felsen.
Es folgte eine Besichtigung von mehreren Wasserfällen und besonders sehenswerten Lookouts. Da das Wetter nicht so mitspielte, wie wir uns das vorstellten, wappneten wir uns mit Regenjacken und zogen los.
Die erste Station des Tages war Jacks Blowhole. Darunter kann man sich ein tiefes Loch in einem Felsen vorstellen, ähnlich einer kleinen Schlucht, in dem das Wasser bei Flut eindringt und die Wände hochspritzt. Von dort aus ging es weiter zu den Purakaunui Falls. Ein kurzer Fußmarsch von 10 Minuten führte durch eine Regenwaldartige Landschaft, hin zu den in Stufen aufgebauten Wasserfällen.
Die daran anschließenden Matai and Horseshoe Falls waren dahingegen eher weniger spektakulär, weshalb wir diesen nur einen kurzen Besuch abstatteten.
Die daran anschließende Attraktion war nur wenige Fahrtminuten entfernt. Es handelte sich um einen alten, ausgeschmückten Bus. Er trägt den Namen „The lost gypsy Caravan“ und ist ein absolutes Paradis für Kinder und diejenigen, die Spaß daran haben, sich auszuprobieren und an allem Möglichen herumzuspielen. Es gibt jede Menge Knöpfe und Kurbeln, die man drücken und drehen kann. Gespannt schaut man, was dadurch passiert.
Als letzten Stopp an diesem Tag entschieden wir uns für die McLean Falls. Nach einem kurzen Aufstieg, sieht man den Wasserfall, der sich über mehrere Etagen erstreckt. Wenn man es richtig anstellt und vorsichtig ist, kann man sogar auf ein höher gelegenes Plateau klettern und atemberaubende Fotos schießen.
Das Highlight unseres Besuchs in den Catlins war allerdings das Sichten zweier Gelbaugenpinguine. Da diese erst in der Dämmerung an Land kommen, entschieden wir uns vor Ort zu übernachten. Gegen 21 Uhr machten wir uns auf den Weg und hatten Glück. Ein Pinguinpärchen kam an Land und wir hatten ausgiebig Zeit, diese zu bestaunen und natürlich zu fotografieren.