Veröffentlicht: 22.12.2019
Während den vergangenen Wochen hieß es für uns: auf Richtung Süd Insel. Hierbei legten wir noch einen kurzen Zwischenstopp im Tongariro Nationalpark ein, den wir allerdings bei unserer Reise zurück in den Norden noch einmal aufsuchen werden. Hoffentlich ist dann auch besseres Wetter, um das Tongariro Alpine Crossing in Angriff zu nehmen. Wir entschlossen uns jedoch spontan dafür, eine kleinere Wanderung zu unternehmen.
Unsere Route dauerte ungefähr zwei Stunden und führte uns über unterschiedliches Terrain. Erst ging es durch den Wald, entlang eines Flusses, anschließend über eine ausgedörrte Fläche. Dabei gab es mehr oder weniger feste Wege mit Stufen, Schotterweg oder auch Wurzelpfade. Den Blick immer auf die atemberaubende Landschaft gerichtet. Highlight der Tour waren die Teranaki Falls. Wir bestaunten den Wasserfall bei einer kleinen Pause.
Anschließend ging es weiter nach Wellington. Dort entschieden wir uns spontan, die Fähre einen Tag früher zu nehmen als geplant. Wir buchten bei Interislander und fuhren zum Abfahrtspunkt. Auf der Fähre angekommen, suchten wir uns einen Platz an Deck und genossen das wechselnde Landschaftsspektakel. Kurz vor unserer Ankunft in Picton entdeckten wir sogar noch Delfine.
Während wir an der Ostküste entlang nach Christchurch fuhren, entdeckten wir Robben auf den Felsen neben der Hauptstraße. Wir entschieden uns für einen kurzen Zwischenstopp und beobachteten sie einige Zeit. Natürlich durften auch ausreichende Fotos nicht fehlen.
Das daran anknüpfende, nennenswerte Ereignis war unsere Weiterfahrt nach Akaroa. Es gestaltete sich als etwas schwierig, unseren ausgewählten Campingplatz zu erreichen. Jedoch sind wir die engen, schmalen, kurvigen Straßen so langsam gewöhnt.
Dort angekommen schauten wir uns die Möglichkeiten an, was man hier so alles unternehmen kann. Unsere Wahl fiel auf einen netten, kleinen Wanderweg, hin zu einem Lookout Felsen. Dachten wir zumindest. Die Realität sah ein wenig anders aus.
Bei der ausgewählten Strecke, handelte es sich eher um einen unglaublich steilen Trampelpfad. Um sicher zu gehen, dass dies wirklich der richtige Weg war, erkundigten wir uns vorsichtshalber noch einmal an der Rezeption. Diese bestätigte und wir passierten ein Gatter, hinter dem Schafe und Kühe frei herumliefen.
Beim Aufstieg hieß es für uns, trotz der schönen Landschaft, auch darauf zu achten, wohin man tritt. Schließlich können lose Steine, Wurzeln oder Dreck schnell dazu führen, dass man wegrutscht. Ganz zu schweigen von einem riesigen, frischen Kuhfladen. Oben angekommen, wurde man jedoch für die Anstrengungen belohnt.
Wir hatten den gesamten Lookout für uns allein und genossen die Stille. Wir hatten einen tollen Blick aufs Meer und die gegenüberliegende Landzunge.