Veröffentlicht: 29.08.2018
So die nächste Sitzung behandelt Split und Dubrovnik. Mit einer Stunde Verspätung kam ich in Split mit dem Zug an. Nach ungefähr 5 Minuten wurde mir dann auch schön höflicherweise Gras angeboten. Ich lehnte aber dankend ab, da ich nur noch ins Hostel wollte. Das Hostel war dieses mal in einem Wohnblock auf der zweiten Etage und relativ klein. Also es war eine andere Art von Hostel. Es gab auch keine Chillout-Lounge oder Bar oder so etwas, sondern einfach eine Art Apartment mit Mehrbettzimmern. Ich hatte 2 Tage in Split und am zweiten bin ich mittags nach Dubrovnik gefahren mit dem Bus. Dazu aber später mehr.
Am ersten Tag in Split habe ich Sightseeing gemacht. In Split gibt es nicht allzu viel, aber sehenswert waren die Ruinen von einem alten Römischen Palast und die Kathedrale mit dem Glockenturm. Sonst gab es ehrlich gesagt, nicht viel in Split. Ich habe aber einen kroatischen Döner gegessen, der wirklich lecker war. Das war in einem Fladenbrot Cevapcici mit Ajvar, Zwiebeln und Frischkäse. Natürlich gibt es auch in Kroatien normale Döner, aber ich habe es frecherweise mal so betitelt. Am Abend des ersten Tages war ich mal wieder feiern mit 3 Engländern und 2 Schwedinnen. Das ganze ist leider etwas ausgeartet, da ich nicht mehr viel gewöhnt bin und deswegen habe ich mich am nächsten Tag wie eine Leiche gefühlt. Und ich hatte dazu noch ein Blackout von ca 4 Stunden😅 Ja, da habe ich leider etwas über den Durst getrunken, aber ich weiß nicht mehr wie das passiert ist... Aber die Bekanntschaften vom Hostel waren wirklich sehr nette Leute.
Ja also der nächste Tag war wie gesagt Horror. Ich musste um 10 Uhr auschecken und dann um 15 Uhr erst in den Bus. Und da ich zu nichts in der Lage war und dezent müde, habe ich mich einfach in der Nähe der Busstation auf die Wiese gelegt und Zeit verbracht. Also einen Kater zu haben ohne Bett und Essen in der Nähe ist nochmal was anderes...
Die Busfahrt nach Dubrovnik war dann leider auch nicht angenehm. Mir ist nicht schlecht geworden, aber ich hasse Busfahren und er hatte noch angenehme 1,5 Stunden Verspätung. Zu dem gibt es noch Grenzkontrollen, da man über Bosnien fahren muss. Das ist unglaublich behindert. Und kurz vor der Grenze hört auch die Autobahn auf und fängt danach nicht mehr an. Also man hat ein ganz schönes Gegurke ab dort. Naja als ich dann in Dubrovnik war, ging ich ins Hostel und habe mich schlafen gelegt. Das war ein wirklich behinderter Tag, aber daran war ich natürlich auch selber Schuld.
Am nächsten Tag in Dubrovnik hatte ich den Lebenswillen wieder gefunden und habe die Altstadt besichtigt. Ich wollte unbedingt dahin, da es ein wichtiger Drehort der Serie Game of Thrones ist, aber leider war es nicht so schön wie vorgestellt. In Dubrovnik selber gab es auch nicht allzu viel zu sehen. Da war einerseits die berüchtigte Stadtmauer: das Wahrzeichen der Stadt, die man entlang gehen konnte und dann noch ein paar Kirchen und ein paar Museum. Aber nichts davon außer die Stadtmauer hat sich wirklich gelohnt... Naja am Abend war ich noch eine Pizza essen , die leider nicht so gut war. Mittags hatte ich eine Lasagne, die war auch nicht der Brüller. Zu dem ist Dubrovnik für kroatische Verhältnisse wirklich teuer...
Am nächsten Tag habe ich den ganzen Tag am Strand gelegen, da es nichts mehr zu besichtigen gab. Das Meer in Kroatien sieht wirklich schön aus, aber leider gibt es häufig nur Stein/Beton-Strände.
Am Abend war ich dann in einem anderen Restaurant und habe einen Fleischteller gegessen. Der war hammer, aber sehr viel. Ich habe es knapp nicht geschafft 😔.
Das Hostel war pasabel, aber abgelegen und auch teuer. Jedoch ist es halt Dubrovnik. Ein weiterer negativer Punkt ist generell, dass bisher in jedem kroatischen Hostel es so war, dass man morgens gegen 7-8 Uhr wach wird, da die anscheinend keine Rollläden, bzw. dicke Vorhänge kennen.
Eine Sache will ich noch anmerken, die mich stinksauer gemacht hat und ich ca. 40€ verloren hab. Die behinderten Geldautomaten schlagen einem direkt eine Verrechnung von Euro in Kuna vor, wenn man Geld abheben möchte. So weit so gut. Jedoch ist der Wechselkurs abartig niedrig und man verliert sehr viel Geld, wenn man darauf ein geht. Die Automaten wollen einen dazu jedoch Drängen und man muss es tausend mal verneinen, wenn man diese blöde Direktumrechnung nicht will. Frechheit! Und ich, als gutgläubige Person, habe es erst beim dritten Mal Geldabheben gemerkt...
Als nächstes kommen die Nationalparks an die Reihe!