kimpels-auf-tour
kimpels-auf-tour
vakantio.de/kimpels-auf-tour

Tansania 2024 - In den Süden….

Veröffentlicht: 17.07.2024


Unsere bislang früheste Aufstehzeit: Um 4:15 sollen wir für den Flughafen abgeholt werden, also ggf. ein nachtschlafendes Getränk davor. Der klapprige 20-Mann-Bus kommt etwas zu spät und geht auch noch tanken. So kommen wir am Flughafen an und marschieren quasi durch. Es gibt gleich zwei Sicherheitskontrollen, die erste für jeden beim Betreten des Gebäudes. Dann stehen wir noch am Schalter und bekommen echte, normale Boarding Karten bei Check-In und Gepäckabfertigung. Der Flug geht in den Sonnenaufgang hinein und nach der Landung müssen nochmal alle Ausländer kontrolliert und auf eine Liste geschrieben werden. Dann werden wir begrüßt von (Pastor) Magonga, den wir von seinem Besuch in Deutschland schon ein wenig kennen und einem Fahrer. Mtwara ist viel größer als ich gedacht hätte, eine gefühlt mittelgroße Stadt.

Wir werden mit einem schönen, großen Frühstück empfangen und anschließend dürfen wir erstmal eine Runde schlafen.  Dann wird Mittagessen von der Schule gebracht, wir essen auf der Terrasse mit Meerblick und anschließend fahren wir in die Stadt.

Einkaufszone - Basar - tausend Eindrücke - Gewürze, Lebensmittel, v.a. viele Sorten Mais und Hülsenfrüchte, getrocknete Fischchen und alle anderen erdenklichen Waren. Natürlich auch eine große Stoff- und Kleiderabteilung, wo einige von uns Stoffe kaufen. Geschneidert werden soll aber erst in Mbesa.

Schließlich statten wir noch einen Besuch beim Bischof des Gemeindeverbandes ab, ein Titel, der sich für mich Freikirchler etwas seltsam anhört, aber der afrikanischen Kultur entspricht. Ein freundlicher älterer Herr, Pastor einer Gemeinde vor Ort und gerade dabei, sich selbstständig zu machen als Sofabauer. Er nahm uns mit in die Geschichte, wie hier -gerade noch zur Kolonialzeit (1960)- gerodet wurde, damit eine erste kleine Missionsstation gebaut werden konnte und wie die Anfänge waren. Und er teilt uns seine Vision und Pläne mit, dass junge Leute befähigt werden, als Handwerker finanziell unabhängig zu sein, wenn sie als gleichzeitig Pastor an einen neuen Ort ziehen, um dort Gemeinde zu gründen. Daher auch das Sofabau-Geschäft. Die kurze Kirchenbesichtigung gab uns eine Kostprobe des „Chores“ - eher der tanzenden Band - mit. 

Es war beeindruckend, diese alten Anfänge hier zu sehen, die Kirche, die einst ein deutscher Architekt für die Mission gebaut hat, ist heute der Ort einer lebendigen einheimischen Gemeinde, deren Motto an der Tür steht „Gott ist die Liebe“!

Und vor dem Abendbrot sind wir noch schnell schwimmen gegangen im Ozean, inclusive einem überwältigenden Sonnenuntergang!

Antworten

Tansania
Reiseberichte Tansania
# tansania #mtwara