Veröffentlicht: 14.07.2024
Am nächsten Morgen ging es direkt frühmorgens los: Safari ist angesagt, wir werden den langen Weg über Morogoro zum Mikumi-Nationalpark gefahren, haben aber währenddessen viel zu Schauen. Verkehr, Verkaufsstände - nicht nur Stände - fast das ganze Leben spielt sich eigentlich draußen ab, von Obst und Gemüse über Möbel und Elektroteile kann man alles möglich vom Auto aus bewundern. 5-6 Stunden sind geplant, aber die Straße ist so voll, dass es eher 8-9 werden. Der Safariwagen ist auch nicht unbedingt das stärkste Auto, Überholmanöver bei den vielen LKW trotzdem ständig an der Tagesordnung. Man kann doch auch noch einscheren, wenn der Gegenverkehr nur ein paar Meter entfernt ist… Als Deutscher würde man hier nicht ans Steuer wollen!
Gegen Spätnachmittag sind auf der Hauptstraße bereits einige Tiere zu sehen: zweierlei Affen, Impallas in Herden, Giraffen und Zebras. Aber leider fahren wir nicht mehr wie vorgesehen in den Park für den ,Evening drive‘. Aber der Besuch bei einem Massai-Dorf findet statt und wir lassen uns informieren, staunen, tanzen und besichtigen. Ein interessanter Gegensatz ergibt sich zwischen den Infos zu Geschichte und Bräuchen und den IPhone-Aufnahmen, die ein drahtiger junger Mann hier abzieht…
Schließlich werden wir zu unserer Unterkunft, einem Resort am Ende einer Dorfstraße, gebracht, von Mauer umgeben und bewacht, aber drinnen ein recht gutes Niveau. Essensbestellung: bitte wählen Sie aus diese Karte! Bei 70%: nein, leider haben wir das nicht da! Gert und ich bestellen Fisch und später kommt die Mitarbeiterin nochmal: leider gibt es nur einen Fisch, was darf’s denn sein? 😁
Zum Ausklang gönnen wir uns noch ein Feierabend-Getränk und stoßen auf das Geburtstagskind (in D) vom nächsten Tag an
Am nächsten Morgen wieder früh aufstehen, wir kommen relativ früh in den Park und hier auch wirklich auf unsere Kosten, sehen sogar mehrfach Löwen, auch Elefanten, Gnus, verschiedene Vögel und Krokodile sowie Nilpferde. Ein intensiver, aber wundervoller Morgen, bevor wir uns wieder auf den langen Heimweg die große Straße entlang machen müssen.
Es regnet-völlig untypisch für diese Jahreszeit- und der Scheibenwischer gibt nach ca. 10 Minuten auf und wird bei Gelegenheit wieder zurechtgebosselt.
Trotz und mit allem hat unser Fahrer und Guide einen tollen Job gemacht, fährt zwar afrikanisch, aber nicht auf zu großes Risiko und im Park packt er ein umfassendes Wissen über Tiere und Natur aus, die durch eine gute Vernetzung mit anderen ergänzt wird - hilft schon, wenn man erfährt, wo man den Löwen etwa zu suchen hat!