Tage in Christchurch

Nach einem kurzen Flug runter auf die Südinsel kamen wir gegen Nachmittag in Christchurch an. Dank der erneut guten Wegbeschreibung unser neuen Gastgeberin Miliana fanden wir unsere neue Unterkunft, welche diesmal ziemlich zentral gelegen war, schnell.
Miliana begrüßte uns abends freundlich und schrieb uns direkt den für das Bankkonto benötigten "proof of adress", sodass wir uns am nächsten Tag direkt auf den Weg machen konnten.

3 Bankfilialen und 10 km später erreichten wir die Kiwibank in der Container Mall in der Innenstadt von Christchurch. Die freundliche Dame am Schalter akzeptierte als Erste Milianas Schreiben, da alle anderen Banken noch ein anderes offizielles Dokument des Hauses wie eine Stromrechnung benötigten.
Glücklicherweise konnten wir  für den darauffolgenden Tag direkt einen Termin bei der Kiwibank machen.

Um den sonnigen Tag nach dem langen Marsch von Filiale zu Filiale noch genießen zu können, machten wir uns auf den Weg zu dem Hagley Park, welcher mit 164.637  ha der größte städische Park Neuseelands ist. Mit seinem botanischen Garten, den riesigen Grünflächen und außergewöhnlichen Bäumen hat dieser Park sehr viel zu bieten, sodass wir zuerst ungewollt mehrere Stunden dort verbrachten und weitere Kilometer sammelten.

Am nächsten Tag machten wir uns erneut auf den Weg zu der Container Mall, einer Einkaufsstraße bestehend aus bunten Containern und umfunktionierten Wohnwagen, um den Termin in der Kiwibank wahrzunehmen.
Nachdem die Kontoeröffnung einwandfrei verlief, konnten wir dort direkt die Formulare für die neuseeländische Steuernummer ausfüllen und abgeben.

Somit hatten wir unsere vorgenommenen Ziele für Christchurch endlich erreichen können!!

Die Stadt Christchurch hat uns an sich sehr gut gefallen. Jedoch kann man immer noch deutliche Schäden erkennen, welche das schreckliche Erdbeben im Februar 2011 hinterlassen hat.
Bei diesem kamen 185 Menschen ums Leben und zahlreiche Gebäude wie zum Beispiel die Christchurch Cathedral wurden teilweise oder ganz zerstört.
Heute prägen viele Baustellen, kaputte Häuser und brachliegende Flächen das Stadtbild. Wenn man jedoch genauer hinsieht, erkennt man zwischen den Gerüsten und Kränen zahlreiche schöne Plätze, die die Stadt trotz prägender Ereignisse so liebenswert machen.
Zudem wird Christchurch nicht umsonst "The Garden City" genannt, denn neben dem Hagley Park gibt es weitere Grünflächen und Parks an jeder Ecke.