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Vikos Schlucht: Monodendri

Veröffentlicht: 10.09.2024

Nach einer ziemlich mühsamen „Kurverei“ durch den nördlichen Teil Albaniens schlagen wir irgendwo südlich von Durres (Kolonje/Vajkan) auf einem Schotterweg unser Nachtlager auf. Die Nacht dort war sehr ruhig.

Die Weiterfahrt von dort zur griechischen Grenze sowie der Grenzübergang verlaufen erstaunlich glatt. Gegen halb 12 Uhr sitzen wir bereits in Kalpaki, dem Einfalkstor in den Vikos-Aoos-Nationalpark mit einem gutem Cappuccino vor einem Café.

Im Infozentrum des Nationalparks verschaffen wir uns einen Überblick über die potentiellen Ziele für die nächsten Tage. 

Gut informiert fahren wir zuerst nach Monodendri, einem der zahlreichen sog. Zagori-Dörfer im Nationalpark. Von diesem gepflegten Dörfchen aus machen wir zunächst einen Spaziergang zum Paraskevi Kloster. Es klebt wie ein Adlerhorst an den Steilwänden der Vikos-Schlucht und gewährt uns atemberaubende Blicke in die Tiefe.

Zurück in Monodendri schlagen wir direkt den Fußweg zum Oxya-Aussichtspunkt ein. Dieser führt uns durch dichte Steineichen- und Ahorn-Wälder nach oben. Nach etwa 45 Minuten kehren wir jedoch um, denn finstere Wolken ziehen auf und aus der Ferne ist schon Donner zu vernehmen.

Wir kommen noch rechtzeitig zurück und finden Schutz in unserem Nuggy, der brav auf uns gewartet hat 😉

Bald ist der Regen abgeklungen, so dass wir noch zum Oxya-Aussichtspunkt fahren können, um von dort in die tiefste Schlucht der Welt zu blicken (nach Guinness Buch der Rekorde). Vor allem der Weg hinter dem Aussichtspunkt, eng an den Felswänden entlang, erfüllt uns mit Ehrfurcht.

Leider ist es heute Nachmittag ziemlich bewölkt, die Sonne zeigt sich nur sporadisch. Nach den Prognosen der vergangenen Tage sind wir aber froh, dass wir am Ende so viel unternehmen konnten! Am Ende ein anstrengender, aufregender und begeisternder Tag.


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