Veröffentlicht: 06.10.2024
Als wir gestern Abend nach der Fährfahrt im Stockdunkeln auf unserem Stellplatz ankommen, haben wir keine Vorstellung, wo wir hier sind. Morgens kommt dann die erfreuliche Überraschung. Wir stehen zwischen einer Osmanischen Burg aus dem 16. Jahrhundert und dem Leuchtturm mit einer guten Aussicht auf Saranda, Ksamil und Korfu.
Nach einem unterhaltsamen Gespräch mit zwei jungen deutschen Frauen, die sich nachts zu uns gesellt haben, machen wir uns am Morgen wieder auf den Weg. Wir wollen heute bis in den Norden Albaniens kommen. Bei dem Tempo, das man hier im Durchschnitt hat, muss man dazu zeitig starten. Entweder die Straßen sind schlecht, durch rücksichtslos geparkte Fahrzeuge verstopft oder mit unverständlich niedrigen Tempolimits versehen. Manchmal fährt ein Radfahrer in entgegengesetzter Fahrtrichtung auf der Autobahn oder ein Ochsenkarren biegt auf die selbige ein. Manchmal sehr interessant oder lustig, aber zeitzehrend und v.a. gefährlich! Man muss als Verkehrsteilnehmer immer konzentriert bei der Sache sein.
Am Nachmittag treffen wir bei Regen an unserem Ziel am Lake Shkodër ein. Aber es reißt dann auf und wir können noch bei Sonnenschein im See schwimmen. Wir übernachten mittlerweile zum dritten Mal in zwei Jahren im Lake Shkodra Resort. Da genießen wir im Restaurant frischen Fisch. Wie immer, sehr lecker.