katharina
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Tag der Anreise + Playa del Carmen

Veröffentlicht: 22.02.2018

20. Februar 2018:

Die ersten paar Wochen des Jahres vergingen wirklich wie im Flug. Wer hätte gedacht, dass es doch so schnell schon der Tag der Abreise ist.

Morgens um 5 Uhr aufstehen, den letzten guten deutschen Kaffee (made by Mama) trinken und dann ab zum Airport.

Einchecken und co. ging schnell, danach hab ich aber noch viel zu lange mit meiner Mama die Zeit vergammelt, so dass es dann (wie immer) doch wieder knapp wurde. Zum "Last call" war ich dann aber gerade so am Gate und es konnte losgehen :)

Der Flug ging über den ganzen Tag, knapp 12 Stunden, war aber trotzdem recht angenehm. Einziges Manko war, dass ich fleischloses Essen vorher vorbestellen hätte müssen, es gab Spaghetti Bolognese und später Würstchen mit Kartoffelsalat, deshalb war ich etwas hungrig aber dank Brezel und 2 Eiweißriegeln, die ich noch dabei hatte, habe ich es überlebt. Gegen 14.45 Uhr (Ortszeit) In Cancún angekommen durften wir noch circa 45 Minuten auf unsere Parkposition warten, bei der Immigration ging dann aber alles zum Glück recht schnell und es gab keine Probleme. Ich hatte ja etwas bedenken, da man offiziell ein Ausreiseticket aus Mexiko braucht, danach wurde zum Glück aber nicht gefragt 

Mit dem Gepäck lief wieder eher weniger gut, die ersten Koffer kamen nach einer halben Stunde, mein Rucksack nach einer Stunde. (Aber Hey, hauptsache er war da).  Um 17.45 Uhr saß ich dann endlich im Bus Richtung Playa del Carmen. (Ich hatte gelesen, dass es sich nicht lohnt nach Cancún reinzufahren.) In Playa del Carmen am Busbahnhof angekommen, blieb erstmal ein Amerikaner mit offenem Mund vor mir stehen: "Are you seriously carrying all that?" Ehm yes, die gleiche Frage habe ich mir auch gestellt. Daraufhin habe ich mir dann doch mal ein Taxi zum Hostel gegönnt, die 20 Minuten mit dem laufen mussten nach dem langen Tag wirklich nicht sein.

Im Hostel alles abgewickelt habe ich mich dann noch auf die Suche nach etwas zum Essen gemacht. Aus "etwas kleinem" wurde dann eine Riesenportion Enchiladas mit Gemüse gefüllt und einer gefühlten Tonne Käse drüber, die ich nicht mal annähernd geschafft habe, da man hier vorab immer noch Nachos mit scharfer Soße gebracht bekommt. (Wusste ich vorher nicht). Danach war ich mega k.o. und bin einfach nur noch schlafen gegangen. Mein 4er Dorm war zum Glück sogar leer, ein bisschen Ruhe kam mir für den Anfang sehr gelegen.

21.02.2018

Nach dem eher gewöhnungsbedürftigem, sehr reichhaltigen Frühstück, gekocht von einem 200 Kilo schweren Mexikaner, ging es den Ort und Strand abchecken. Wie zu erwarten, ist mir Playa del Carmen viel zu touristisch und unauthentisch. Es gibt Starbucks, ganz viele Souvenirshops und alle reden Englisch. Wenn man am Strand ein paar Kilometer weiter läuft, findet man aber auch recht schöne Ecken.

Zum Essen habe ich etwas um die Ecke vom Hostel gefunden, eine Frau, die direkt aus ihrem Haus raus gekocht hat und eine kleine Bar aufgebaut hat. Sie hatte eine normale und eine vegane Option :) Spaghettis mit Spinat und Pilzen, dazu wie bei allem Reis und "Frijoles" (Bohnenpampe, aber lecker)

Der Abend war eher entspannt. Auf der Dachterrasse mit Bar und Pool waren ganz nette Leute. Da ich immernoch ziemlich k.o. und leider auch total verbrannt war, ging es für mich recht früh ins Bett.

22.02.2018

Eigentlich wollte ich ja heute abreisen. Mein Sonnenbrand, unter anderem an den Achseln, machte die Vorstellung meinen viel zu schweren Rucksack anzuziehen aber leider unvorstellbar, also entschied ich mich für einen Gammeltag im Hostel. Mit einem Deutschen (ja, wir sind überall), David, den ich gestern kennengelernt habe, war ich entspannt Mittagessen, ein bisschen rumlaufen und ansonsten ein bisschen Planen, wie es weiter gehen soll. Ich warte ja noch auf einige Antworten von Orten, bei denen ich mich um ein Voluntariat beworben habe.



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