16.-21.Tag – Eine abwechslungsreiche Woche

Nachdem wir am wundervollen Muriwai – Beach ankommen, entschließen wir uns dazu, unser Reisetempo etwas zu reduzieren und diesen wunderschönen Ort länger zu genießen, als geplant. Wir starten den Donnerstagmorgen mit einem Strandlauf, um nicht ganz außer Form zu geraten. Nach einer verdienten und selten gewordenen „hot shower“ spazieren wir der Küste entlang und beobachten tausende Tölpel beim Brüten.

200 km später befinden wir uns mitten auf der Coromandel-Halbinsel in Tapu, wo wir unser Camp rechtzeitig zum italienischen Dinner aufschlagen. Der lustige Typ vom Campingplatz begrüßt uns sehr herzlich, aber doch mit einem dezenten Damenspitzerl ;).

Am nächsten Morgen wechseln wir auf die Ostküste der Halbinsel, wo wir touristische Hotspots in Angriff nehmen. Am „hot water beach“ fragt man sich, wo sich diese besagten heißen Quellen befinden, allerdings geben die rund 500 Personen, die sich auf 100 m² in Sandlöchern aneinanderreihen, relativ schnell Aufschluss darüber. Ohne Schaufel ausgestattet, setzen wir uns in ein bereits von anderen Touris gegrabenes Loch und genießen das ca. 40° heiße Meerwasser. Zur Abkühlung geht es dann in den um einige Grad kühleren Pazifik, wo es sich allerdings auch gut aushalten lässt. Somit schwimmen wir zum ersten Mal auf unserer Reise im Meer :). Gecampt wird anschließend auf einer wunderschön gepflegten „campsite“ am Cooks-Beach, wo wir sofort auf unseren Landsmann, „die steirische Eiche“, angesprochen werden.

Nachdem es am Samstagmorgen bereits regnet und die „weatherforecast“ auch nichts Besseres für uns bereithält, fahren wir direkt nach Matamata, wo für die Hälfte von uns eines der „highlights“ wartet – Hobbiton! Natürlich werden die rund 50€ für die zweistündige Tour ins Auenland bezahlt und so geht es im Gänsemarsch Richtung Frodo, Sam und Bilbo, wo ich durchaus interessante Details über die Filmproduktion erfahre.

Am Sonntag fahren wir nach Mount Maunganui, wo wir auf den gleichnamigen "Berg" wandern (vgl. Schloßberg) und eine tolle Aussicht auf uns wartet. 

Am späten Nachmittag reisen wir zu der ein paar Tage davor organisierten wwoofing-Station, wo wir uns zu frisch gefangenem Fisch einfinden und gemeinsam mit unseren „hosts“ die kommenden drei Arbeitstage besprechen (wir versuchen zumindest Graeme und Tracey mit ihrem Neuseeland-Englisch zu verstehen ;).

Wie bestellt zum ersten Arbeitstag kommt auch die Sonne pünktlich mit 27° zurück und unterstützt uns beim Trimmen, Mulchen, Jäten, Heckenschneiden, Fensterputzen etc – es gibt einiges zu tun. Darunter sind auch Tätigkeiten, die nichts für schwache Nerven sind (2 cm schwarze, fette Spinnen auf den Fenstern – eine Überwindung für Karin – trotzdem erledigt!

Nachdem hier der Sommer in Kürze beginnt, fliegen auch dementsprechend viele Pollen umher – Allergie 2.0 vorprogrammiert. Ob es am Hausstaub oder an den Pollen liegt, dass wir beide unendlich viele Taschentücher brauchen – man weiß es nicht! Da wir in Österreich zügiges Arbeiten gewohnt sind, erledigen wir unsere Aufgaben schneller als von unseren „hosts“ erwartet. Somit werden wir bereits Mittwoch mittags wieder von Pukehina aufbrechen und Richtung Rotorua, einem touristischen Hotspot, fahren.

Wir hoffen, ihr trotzt dem kalten Wetter und dem Winterbeginn daheim! Vielleicht helfen euch ein paar schöne, sonnige Fotos von uns.

Wir freuen uns auf euer Feedback, bzw. eure Kommentare! :)

Liebe Grüße!