Veröffentlicht: 12.11.2017
Hoch die Hände - Wochenende! Obwohl sich für uns jeder Tag gleich anfühlt (was super ist, denn somit gibt es nicht die schlechte "morgen ist schon wieder Montag" Stimmung), nehmen wir den Samstag zum Anlass, mit unseren "mates" aus Italien und Frankreich spontan gemeinsam zu dinnieren. Tolle Idee: super Essen, kühles Bier und ein Sonnenuntergang zum Dahinschmelzen!
Um die Woche gebührend ausklingen zu lassen, zeigt uns Etienne die "Dukes of Marlborough Tavern": ein richtiges Pub mit Live-Musik, wie wir sie in Österreich vermissen. Am einsamen Wuzzlertisch geht es gleich zur Sache und einige Klischees gewisser Nationen werden bestätigt ;) Nur gut, dass der lausige Österreicher diesmal nicht alleine einer der Schlechtesten ist!
Am Sonntagmorgen wird das Pub kurzerhand zur Sports-Bar umfunktioniert, um das Rugby-Länderspiel der All Blacks (Rugby=Nationalsport der Kiwi's), die zufällig in Paris gegen Frankreich spielen. Gemeinsam mit einem vom Vorabend gezeichneten Franzosen und einem zufällig anwesenden Seebären beobachtet Martin das ziemlich einseitige Spiel.
Da das Wetter abermals sehr gut ist (entgegen der Wettervorhersage), entscheiden wir uns dazu, einen Segeltörn zu unternehmen. Gemeinsam mit Robin&Rick stechen wir in See und durchkreuzen die Bay of Islands. Wir sehen tolle Inseln und bekommen von Robin wertvolle Insiderinfos (wer sonst kann wissen, dass Thomas Muster einen Grund am Strand gleich in unserer Nähe gekauft hat?).
Doch das Highlight sind ohne Zweifel die Delfine, die uns plötzlich begleiten. Unglaublich die Tiere aus dieser Nähe und noch dazu völlig unerwartet zu sehen.
Bei bestem Segelwetter genießen wir die super Stimmung am Boot und lernen eine nette niederländische Familie kennen. Auch sie können uns Tipps für die weitere Reise geben, da sie unsere nächsten Ziele schon besucht haben. Außerdem war die Tochter sofort überaus begeistert von Karin ;)
Schließlich legen wir nach über fünf Stunden Bootsfahrt wieder gut im Hafen von Russell an und sind doch ein bisschen froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Allerdings sollte uns der Wellengang bis in unser Bett begleiten.
Nun machen wir uns bereit, um morgen Richtung Norden (Cape Reinga) zu fahren.