Veröffentlicht: 11.08.2022
Dieses Jahr wollen wir mal wieder richtig verreisen, denn das blöde Corona hat uns zwei Jahre Erlebniszeit geraubt. Nicht sehr gut vorbereitet und alles mit heißer Nadel gestrickt, haben wir uns trotzdem auf den Weg gemacht und uns in ein Abenteuer gestürzt.
Die erste Anlaufstelle war unsere Familie in Vreden! Wir hatten Glück und die ersten 530 Kilometer verliefen völlig stressfrei. Keine Staus, keine Baustellen und eine Wilde Hilde, die locker vor sich hin schnurrte. Das machte auch die erhöhten Temperaturen (Berlin hatte die letzten Tage über 30°) erträglich. In Vreden trafen wir auf die komplette Familie und der arme Luca auf die freudig erregte Uroma. Das Fremdelgeschrei von Luca und die Tränen von Pia (geschockte Mutter) und die Tränen von Lea (solidaritätsgeschockte Tante) waren aber bald vergessen. Bei Kaffee und Kuchen im sonnenbeschienenen Garten, mit den drei Hunden um die Füße, konnten wir langsam richtig ankommen und abschalten. Das Bier hatte am späteren Nachmittag die richtige Temperatur und der Plan für den nächsten Tag nahm Gestalt an. Ein leckerer Eintopf von Daniela, mit Pias Würzung, rundete alles ab und ich zog mich müde ins Schlafgemach zurück.