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North Pole & Fairbanks

Veröffentlicht: 25.05.2019

~ 13.05.2019 bis 14.05.2019 ~

Hallihallo,

nach unserer ersten Nacht in Alaska machten wir uns auf den Weg nach Fairbanks, einer etwas "größeren" Stadt mit etwa 30.000 Einwohnern. Ziemlich zu Beginn der Strecke sahen wir unsere ersten Elche: einen Einzelnen und eine Elchkuh mit ihrem Jungtier. Beidesmal waren die Tiere direkt am Straßenrand und sind dann kurze Zeit später in den Wald geflüchtet. Echt Wahnsinn, wie groß so ein ausgewachsener Elch werden kann!

Unser erster Stop war in Delta Junction, wo der Alaska Highway endete. Wir hatten es also geschafft und sind die kompletten 2200 Kilometer bzw. 1422 Meilen des Alaska Highways gefahren! Und das ohne Zwischenvorkommnisse ;-)
Weiter ging es auf dem Richardson Highway nach Fairbanks. Kurz vor Fairbanks passierten wir den "Nordpol". Und nein, wir waren nicht wirklich am Nordpol, sondern in einem kleinen Ort namens "North Pole". Diese Weihnachtsstadt wurde früher extra gegründet, um Hersteller von Weihnachtsprodukten anzulocken. Dieses Vorhaben hatte jedoch nicht wirklich funktioniert, sodass es heutzutage eher ein Magnet für Touristen ist. Es gibt dort nämlich das Santa Claus Haus, ein riesen Haus mit ganz vielen Weihnachtsdekoartikeln, Kleidung, Schokolade und und und... Da kam man schon richtig in Weihnachtsstimmung und das Mitte Mai :-D Kein Wunder, wenn sogar im Hintergrund Weihnachtsmusik läuft und alles glänzt und blinkt. Ich würde es jedem Weihnachtsliebhaber nur empfehlen, hierhin zu kommen, wenn er oder sie mal in Alaska sein sollte. Vor dem Haus wurden auch noch Rentiere gehalten und eine überdimensionale Weihnachtsmannfigur stand neben dem Parkplatz. Generell war der ganze Ort komplett und ganzjährig auf Weihnachten ausgerichtet, was man auch zum Beispiel an den Straßenlaternen erkennen konnte.

Nach einem zweistündigen Aufenthalt in diesem Weihnachtsparadies ging es nun nach Fairbanks. Zuerst zu der Tourist Information, um uns einige Informationen zu Alaska zu holen. Und dann fuhren wir auch schon zu unserem heutigen Übernachtungsort, ein Parkplatz neben etlichen Baseball-Spielfeldern. Und zufällig liefen auch gerade zwei Spiele, die wir uns noch anschauten. Wir hatten zwar absolut keine Ahnung von den Spielregeln von Baseball, aber es war echt mal interessant, diese Sportart zu sehen.

Am nächsten Tag passierte nicht wirklich viel. Wir blieben in Fairbanks, nutzten bei der Tourist Information das WLAN und duschten mal wieder seit einigen Tagen. Wir besuchten noch den Pioneer Park, in dem sich wie auf einer Mini-Kirmes ein Kinderkarussel und mehrere Essensbuden befanden. Bis auf das Karussell hatte aber noch alles geschlossen, weshalb wir uns nur auf eine Bank setzten. Anschließend wollten wir uns noch die Gold Dredge etwas außerhalb von Fairbanks angucken. Als wir jedoch dort ankamen, war die letzte Führung gerade vorbei und man konnte anscheinend ohne Führung das Gelände nicht besuchen. Also ging es wieder zurück nach Fairbanks zu dem Parkplatz, wo wir auch diese Nacht schlafen wollten. 

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