kanada2019
kanada2019
vakantio.de/kanada2019

Jasper Nationalpark, Wells Gray Provincial Park, dann via Whistler und Powell River nach Vancouver Island

Veröffentlicht: 23.09.2019

Der Sonntag, mein einziger Tag in Jasper, war sehr regnerisch. Ich hatte jedoch Glück, immer dann wenn ich zu Fuss unterwegs war, regnete es nur leicht oder sogar gar nicht. Am Morgen machte ich eine kurze Wanderung im Valley of the five Lakes, wo ich noch fast die einzige war, obwohl es nicht mehr so früh am Morgen war. Ein Rundweg führte an den fünf kleinen Seen vorbei, und als ich beim fünften noch die Ruhe genoss, begann es zu regnen. Ich fuhr zurück ins Dörfchen von Jasper und schlug die Zeit tot, in der Hoffnung der Regen wird wieder weniger. Nach 2 Stunden regnete es zwar immer noch, aber ich wollte mir noch in den Magline Canyon ansehen. Sobald ich auf dem Parklatz des Canyon's war, hörte der Regen auf. Ich lief entlang des Rivière Maligne, der tief unten in der Schlucht floss. So tief dass man zum Teil nicht mal bis nach ganz unten sah. Denn Rückweg machte ich etwas höher auf dem Hügel, aber wegen den Wolken blieb mir die Aussicht vergönnt. Sobald der Parkplatz wieder in Sichtweite war, begann es wieder zu regnen. Ich fuhr zurück zu meiner Unterkunft und machte mir einen gemütlichen Abend im trocknen. 

Am Montag fuhr ich in den Robson Provincial Park, der an den Jasper Nationalpark grenzte. Ich machte eine Fotostopp beim Portal Lake und am Fraser River. Dann stoppte ich beim Mount Robson, dem höchsten Berg der Rockys. Ich musste mich etwas gedulden, bis sich die Wolken um den imposanten Berg lichteten. Als ich meine Fotos im Kasten hatte, fuhr ich weiter nach Clearwater, von dort aus werde ich die nächsten Tage den Wells Gray Provincial Park erkunden. Dieser Park war bekannt für seine vielen Wasserfälle, die durch die Schluchten aus Lavagestein flossen. 

Am Dienstag wanderte ich zu den Mouls Falls, eigentlich konnte man bei den Mouls Falls hinter den Wasserfall gehen, aber der Trail war geschlossen, da er zu instabil war. Weil ich hauptsächlich deswegen zu diesen Wasserfällen ging, war ich recht enttäuscht.

Am Mittwoch fuhr ich zu den Helmcken Falls. Unterwegs machte ich einen Fotohalt bei den Dawson Falls, die aussahen wie Mini Niagara Falls. Zu den Helmcken Falls führte ein Wanderweg durch den Wald dem Murtle River entlang, bis man am Rand der 141 Meter tiefen Schlucht stand, in die die Helmcken Falls donnerten. Da man auch mit dem Auto zu einer Aussichtsplattform auf der anderen Seite der Schlucht fahren konnte, nahmen nicht viele den Weg unter die Füsse.

Am Donnerstag war es wieder sehr regnerisch. Ich ging nur kurz zu den Spahats Falls, den Rest des Tages verbrachte ich im trocknen.

Am Freitag machte ich mich auf Richtung Whistler, ich fuhr durch eine sich ständig verändernde Landschaft. Zuerst war es hüglig mit vielen Seen, dann wurde es in der Region um Kamloops immer trockener und auf den Bergen wuchsen nur einige Föhren, in Whistler sah es wieder ähnlich aus wie in den Nationalparks in den Rocky Mountains mit viel Tannenwald an den Bergen.

Am Samstag fuhr ich an die Westküste. Da ich Vancouver Island von Norden nach Süden bereisen wollte, fuhr ich der Westküste das Festlands entlang in den Norden. Auf dem Sunshine Coast Highway kam ich bis nach Powell River, mein heutiges Tagesziel. Ich musste zwei Mal die Fähre nehmen, um über grössere Fjorde zu gelangen. Leider war der Name der Sunshine Coast nicht Programm, sondern es war sehr bewölkt und in Powell River wurde ich mit Regen begrüsst.

Am Sonntag nahm ich die Fähre von Powell River nach Comox, dann fuhr ich dem Island Highway noch weiter in den Norden. Während es auf der Fähre noch geregnet hatte, wurde es auf dem Landweg immer sonniger. Mein Ziel für heute war meine Unterkunft nahe Port Hardy, wo ich die nächsten Tage sein werde.

Antworten

Kanada
Reiseberichte Kanada