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Tag 10 - ein letztes Mal durch Kyoto

Veröffentlicht: 18.04.2023

Für unseren letzten Tag haben wir uns als Hauptziel ein Samurai Museum mit interaktiven Erlebnissen ausgesucht, wie es im Internet beschrieben wurde. Wir sind gespannt, was uns erwartet.
Im Samurai Museum werden uns viele Informationen über Ninjas und Samurai auf humorvolle Art und Weise vermittelt. Da ich mich bereits vorab mit der Welt der Samurai auseinandergesetzt habe, waren die uns mitgeteilten Informationen im Großen und Ganzen nichts Neues, aber dennoch eine nette Auffrischung. Auch die originalen Samurai-Rüstungen und Katanas hätten wir sonst nicht so begutachten können. Wir durften mit unseren Karten neben der kurzen Führung noch mit Wurfsternen auf Styroporwände werfen und zum Abschluss eine vereinfachte Samurai-Rüstung mitsamt Schwert und Helm anziehen, um für ein Foto zu posieren.
Samurai Museum

Kleiner Fun Fact: Die Wurfsterne der Ninjas waren nicht dazu gedacht, den Gegner direkt kampfunfähig zu machen. Sie wurden eher verwendet, um ein Geräusch in der Ferne zu erzeugen und so die Flucht zu ermöglichen.
Nach dem Besuch des Museums schlendern wir noch einmal durch die Einkaufsmeile von Kyoto und schauen, was uns so anspricht. Mark findet in einem Carhartt-Laden eine legere Jacke, aber da mein Rucksack bereits voll ist, kann ich keinen Platz für größere Kleidungsstücke entbehren. So beschränke ich mich auf kleinere Andenken.
Zum Essen gibt es erneut ein Gericht mit Reis und Omelett. Wir passen genau den richtigen Moment ab, um das Lokal zu verlassen. Auf der Straße beginnt ein Geigenspieler mit dem Lied "Merry Go Round of Life" aus dem Film "Howl's Moving Castle". Seitdem kriege ich die Melodie nicht mehr aus dem Kopf, und es wird eines meiner Urlaubshymnen.
Als letzte Touristenattraktion blieb uns nur noch der Altstadtbezirk von Kyoto übrig. Wir machen uns auf die Suche, finden aber nicht genau die Straße, die wir im Internet gesehen haben. Nichtsdestotrotz ist der gesamte Bereich sehr angenehm zu durchwandern und die alten Gassen zu genießen.



Da der Regen immer stärker wird, entschejden wir uns schließlich, unsere Suche aufzugeben und den Rückweg zu unserer Unterkunft anzutreten. Wir haben täglich etwa 20 km zurückgelegt, sodass wir in den vergangenen 10 Tagen insgesamt 200 km zu Fuß gegangen sind. Im Nachhinein betrachtet wirkt die Zahl unfassbar groß, aber wenn hinter jeder Ecke interessante und schöne Ecken auf uns warten, bemerken wir erst abends im Bett, wie viel wir wirklich gelaufen sind.
Es heißt, sich auf den kommenden Tag vorzubereiten, denn es geht nach Osaka, der Küche Japans, wo uns hoffentlich viele Leckereien erwarten.
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