Krissi & Kenny Abroad
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Kurztrip nach Sydney

Veröffentlicht: 28.08.2018

Am Montagabend, den 20.08. ging es für uns um 18.20 Uhr mit dem Flieger von Brisbane nach Sydney. Hier wollten wir uns mit Julia treffen, welche 1 Woche lang in Australien verbringt, um hoffentlich erfolgreich am Känguru Lobbet, einem Ski Wettkampf im Süd-Osten Australiens teilzunehmen.

(Selfies machen vor dem Einsteigen ins Flugzeug ist übrigens verboten... :D)

Mit einem Uber Taxi ging es vom Flughafen ab in unsere Airbnb Wohnung in Glebe – zu Fuß etwa eine halbe Stunde vom Stadtzentrum Sydneys entfernt. Nach dem Auspacken haben wir uns auch direkt mit Julia getroffen. Es war dann leider schon etwas spät, sodass die zahlreichen Restaurants in unserer Umgebung bereits geschlossen waren. Also ging es nach einem kurzen Stop im Bottleshop zu Dominos. Nachdem wir uns anschließend wenige Minuten im Gemeinschaftsraum von Julias Hostel niedergelassen hatten, wurden wir Punkt 23 Uhr auch wieder rausgeschmissen, also verbrachten wir den restlichen Abend mit Wein bei uns im Wohnzimmer der Airbnb Wohnung, war ja auch irgendwie deutlich bequemer. Hier lernten wir auch einige unserer Mitbewohner für die nächsten Tage kennen sowie Sock – den kleinen Hund der WG.

Krissi, Kenny, Julia, Socks

Am nächsten Morgen gab es dann in einem Café nebenan leckeres Frühstück mit Kaffee, Omelette und Waffeln.

Frühstück

Gegen 10.00 Uhr starteten wir dann unseren Fußmarsch in Richtung City, denn 10.30 Uhr wollten wir die Free Walking Tour miterleben, um einen Überblick über die Stadt zu gewinnen. Wir hatten Glück und erwischten die Gruppe, welche von der Gründerin des Unternehmens geführt wurde. Nach circa 2,5 h kannten wir die meisten Teile der Innenstadt, die Oper und natürlich auch die Harbour Bridge. Auf eigene Faust ging es im Anschluss an die Tour noch auf die Harbour Bridge, jede Menge Wind und lediglich ca 13 Grad ließen uns nach der Hälfte der Brücke dann aber wieder umkehren. Nach einem Mittagessen in einem Shopping Center beim Inder, gab es bei "Messina" noch das laut Quellen beste Eis der Welt. Die Eissorten tragen hier zum Teil Namen von Game of Thrones.

bestes Eis der Welt bei "Messina" :D

Von einer anderen Bücke aus genossen wir noch die Aussicht über den Hafen mit Oper und Harbour Bridge. Anschließend machten wir uns auf den Weg zur Oper. Nach einer Umrundung und erfolglosem Geocachen nutzen wir die Innenräume, um uns aufzuwärmen. Leider kamen wir nur bis in den Kassenbereich, welcher leider wenig spektakulär ist. Anschließend konnten wir gegen 17.45 Uhr (Sonnenuntergang) die Lichtshow zum Thema Aborigines sehen. Dafür wird ein Teil der Oper mit bunten Lichtern angestrahlt. Bitte fragt jetzt aber nicht, was für eine Story erzählt wurde.. :D

Lightshow Opera House

Am Morgen bei der Freewalking Tour haben wir den Tipp bekommen, dass man in der O Bar bei ein paar Drinks einen tollen Rundblick über die ganze Stadt hat. Mit dem Fahrstuhl ging es in die 47. Etage – hier gab es Cocktails für 21$ aber wir waren ja quasi im Urlaub und der Ausblick war wirklich atemberaubend. Innerhalb einer Stunde drehte sich das Restaurant im Gebäude um 360°, sodass wir in jede Richtung einmal schauen konnten. Nach zwei Drinks ging es für uns mit dem Fahrstuhl wieder nach unten und raus in die Kälte.

O Bar

Anschließend liefen wir noch einmal quer durch die City, um in einem italienischen Restaurant zu essen – „Pasta Emilia“. Dieses gehört dem Sohn (Paul) eines Freundes (Wyndham) unserer Vermieterin (Punam). :D Leider waren unsere „Bekannten“ an diesem Abend nicht da, also gab es für uns nur teures halbwegs leckeres Essen. Mit dem Uber ging es dann zurück in unsere Unterkunft, wo wir die nächste Flasche Wein köpften. Unsere Fahrerin war eine ziemlich zügig fahrende Slowakin, welche mit uns im Auto fast einen Rotverstoß begangen hätte.

Mittwoch war dann etwas entspannter. Zum Frühstück ging es direkt in die Innenstadt. Im „the grounds“ gibt es wohl den besten Kaffee der Stadt. Dazu gab es einen Brekki Burger, Pancakes und Porridge.

Frühstück im the grounds

Frisch gestärkt gingen wir in das berühmte Westfield Shopping Center. Westfield gehört wohl fast jedes Haus in Sydney, unter anderem eben auch eines der größten Shopping Center. Nachdem wir uns erneut mit Essen eingedeckt hatten, ging es hoch hinaus. Mit dem Fahrstuhl eines Bürogebäudes landeten wir in der 48. Etage und konnten eine tolle Aussicht über die Harbour Bridge und den Hafen genießen – diesmal bei Tageslicht. Nach einiger Zeit baten uns die Damen vom Empfang dann aber doch zu gehen, wir blockierten ja immerhin ungefragt den Wartebereich des Unternehmens. Sie erklärten uns noch, dass sie den Touristen meist ein paar Minuten Zeit geben, um sich umzusehen, wir haben es dann zeitlich gesehen wohl doch etwas übertrieben.

Harbour Bridge - Ausblick vom Hochhaus

Im Anschluss machten wir uns auf den Weg zum Botanischen Garten. Das entpuppte sich dann leider doch etwas als Reinfall, denn wir landeten lediglich auf einem Weg zwischen zwei Zäunen. Links von uns die Freiheit und rechts von uns der geschlossene Botanische Garten.

Suchbild - Wo ist Julia? - Botanischer Garten

Am Ende kamen wir dann an einen kleinen Teich. Hier gab es dicke Aale zu beobachten. Das interessante ist, dass niemand die Aale im Teich ansiedelt, sie sogar regelmäßig wieder abgefischt werden. Die jungen Aale wandern aber immer wieder vom Hafen aus in dem Teich und lassen sich nieder. Eine weitere Attraktion hier waren die Vögel, als Krissi gerade ein paar Aale füttern wollte, wurde sie halb von einem Vogel attackiert und wir wissen ja alle, dass Krissi um ihren Kopf herum schwirrende Vögel nicht sehr gut leiden kann. Dann haben wir aber doch angefangen die Vögel zu füttern. Wir wissen, das sollte man nicht machen und diesen Standpunkt haben wir bisher auch immer vertreten, aber es war doch faszinierend, dass die Vögel einem direkt aus der Hand gefressen haben…

Anschließend konnten wir dann einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten. Wir saßen direkt am Hafen gegenüber der Harbour Bridge und der Oper. So konnten wir aus der Ferne auch noch einmal die Licht Show an der Oper beobachten.

Sydney bei Nacht

Schon ziemlich hungrig ging es dann Richtung China Town. Vor dem wohl verdienten Abendessen machten wir aber noch einen Stopp im Art Museum, welches kostenfrei zugänglich ist. Zeit um uns alle anzusehen hatten wir nicht, aber das Museum steht jetzt auf jeden Fall auf unserer To Do List für den nächsten Sydney Aufenthalt. Anschließend gab es dann endlich ein super leckeres und im Vergleich relativ günstiges Abendessen.

Den letzten Abend wollten wir dann wieder mit einer Flasche Wein bei uns ausklingen lassen. Julia wurde mit Iso Matte und Schlafsack bei uns im Zimmer einquartiert, da sie ihr Hostel ursprünglich nur für zwei Nächte gebucht hatte. Wir haben sogar brav bei unseren „Vermietern“ nachgefragt, ob das in Ordnung ist. Julia ist dann direkt nach dem ersten Schluck Wein eingeschlafen. Das war wohl dem Jetlag und den zwei letzten Tagen voller Sightseeing zuzuschreiben.

Am nächsten Morgen hieß es dann ja auch schon 7 Uhr Abfahrt zum Flughafen und für Julia ging es an diesem Tag gut 600km südlich Richtung Wettkampfgebiet.

Nach einem kleinen und teurem Frühstück am Flughafen sowie einem guten aber ab und an etwas wackeligen Heimflug kam die Frage auf, wie wir vom Flughafen zurück zu unserer Wohnung kommen würden. Wieder den teuren Airtrain nehmen? Oder mit Uber? Krissi setzte sich dann in den Kopf zu trampen, zu Beginn zu Kennys Ärger, als es dann aber endlich geklappt hat und wir bei einem freundlichen Australier im Auto zurück in die Innenstadt saßen, war auch Kenny wieder happy. Wir sind wohl einen Umweg gefahren und etwas länger als nötig unterwegs gewesen, dafür aber umsonst.

Anflug auf Brisbane

Julia hat bei ihrem Wettkampf übrigens den 3. Platz in ihrer Altersklasse belegt (U30). Herzlichen Glückwunsch dazu. :)

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