Krissi & Kenny Abroad
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Airlie Beach und Segeln zu den Whitsunday Islands

Veröffentlicht: 31.05.2018

Nach einigen tollen Tagen in Townsville und Magnetic Island ging es für uns weiter Richtung Süden, wo uns das schöne Airlie Beach und die Whitsunday Islands erwarteten. 

Am Samstag, den 26.05. machten wir Halt in Bowen. Hier verschafften wir uns zunächst vom Water Tower Lookout einen Überblick über die Strände und Buchten. Anschließend gab es Mittag am Queens Beach, wo wir jedoch nicht baden wollten da es recht frisch war. Weiter ging es also zum Rotary Lookout. Der war schon etwas beeindruckender und wir genossen dort die Sonne, die mittlerweile immer mal durchschaute. Den Rest des Nachmittags haben wir in der Nähe, in der Horseshoe Bay, mit Lesen verbracht, bevor es mit dem Auto weiter zum Campingplatz ging.

Rotary Lookout Bowen

Beim Miowera Camping Ground wurden wir erstmal von vielen süßen Welpen begrüßt. Auch Pferde und weitere Hunde waren anzutreffen. Das fanden wir beide ganz nett und die Nacht war auch ruhig und angenehm, wenn auch etwas windig. Wir sind uns jedoch einig, dass der Vermieter, welcher vor Ort in einer provisorischen Hütte lebt, wahrscheinlich den kleinen Campground vorbei am Staat betreibt und sich durch die Camper seinen Lebensunterhalt verdient. 

Welpen auf dem Miowera Campingplatz

Am Sonntag erreichten wir schon Airlie Beach. Leider war es etwas regnerisch und wir wussten noch nicht so richtig was wir hier machen könnten, weshalb wir erstmal entschieden am Strand zu essen und Whitsunday Island Angebote zu vergleichen. Wir saßen mit zwei Australiern am Tisch, welche gerade für einen Marathon trainierten und ihre Route händisch berechneten. So erhielten wir noch ein paar Tipps, was man in der Region noch so Unternehmen kann. 

Der Regen legte sich zum Glück schnell, unsere Unentschlossenheit das Programm der nächsten Tage betreffend leider nicht. Die Unmengen an Angeboten für Touren zu den Whitsunday Islands und die dazugehörigen Preise hatten uns etwas frustriert und wir beschlossen uns bei der Touristeninfo beraten zu lassen. Wir landeten letztendlich in einem Reisebüro, wo wir nett beraten wurden und ein Last Minute Angebot für ein Segelschiff, die Waltzing Matilda, angeboten bekamen. Damit waren wir beide ganz zufrieden, wenn es auch nicht zum gewünschten Tauchausflug ging, da die Sichtweite Unterwasser wohl noch nicht besser war, als bei unserem letzten Tauchgang - nur 3m. Sichtlich erleichtert begaben wir uns ins Base Backpacker Hostel, wo wir auch die restlichen Nächte in Airlie Beach verbringen sollten. Wir beschlossen auf Party zu gehen und glühten im Auto bei Musik vor, dann ging es in die Disco Boom.

Base Backpackers Campingplatz
Disco Boom

Der nächste Tag begann etwas hektisch, da wir bis 10 Uhr auschecken mussten. Noch ziemlich verkatert, fuhren wir zum Check-in für unsere Bootstour am nächsten Tag. Als wir das überstanden hatten, legten wir uns wieder in unser Auto schlafen. Am späten Nachmittag gönnten wir uns noch ein Mittagessen am Strand. Von diesem Tag hatten wir also nicht viel :D Am Abend ging es noch kurz zum Bikini Shoppen für Krissi - ohne Erfolg - und Alkohol kaufen für die Bootstour, wonach uns nicht wirklich der Sinn stand, aber da mussten wir durch... Auf dem Boot selbst wurde nichts verkauft, aber man durfte sich etwas mitbringen.

Unser Segelboot

Am Dienstag Morgen ging es auch schon los! Nach dem Treff 8 Uhr (Natürlich waren alle Touris schon da, bloß der Bootsbesitzer kam zu spät) bezogen wir unsere Dreierkabine mit einer Engländerin. Wir beide mussten in ein enges Doppelbett in der oberen Etage, aber für eine Nacht ging das schon mal. 

Unsere 3 Mann Kabine

Bei Abfahrt war es etwas bewölkt. Kenny half nach kurzer Zeit beim Setzen der Segel und los ging es aufs Meer. Mit viel Glück entkamen wir dem Regen und hatten eine schöne Überfahrt zum ersten Schnorchelstop. Das Wasser war mit 21ºC relativ kalt und es kostete uns etwas Überwindung ins Wasser zu springen. Aber es hat sich gelohnt! Gleich am Anfang schwammen wir zusammen mit einer Schildkröte und später bekamen wir noch einen großen Riff-Hai zu Gesicht, der aber schnell wieder verschwunden war. Auch beim zweiten Schnorcheln an diesem Tag gab es viele bunte Fische zu sehen. Unser Kapitän fütterte sie und sie schwammen zu Hunderten um uns herum. Traurig war jedoch, wie kaputt das Riff vor Ort ist..

Hinfahrt mit dem Segelboot

Für die Nacht begaben wir uns in eine ruhige Bucht, damit das Boot nicht so wackelt. Eine Seekranke Passagierin wurde bereits zurück an Land gebracht. Dazu trafen wir uns auf dem Meer mit einem anderen Schiff, was uns jedoch gut eine halbe Stunde Wartezeit bescherte. 

Sonnenuntergang

Ein wunderschöner Anblick des Sonnenuntergangs und Mondaufgangs zwischen den Meeresinseln bot sich uns dann an unserem Übernachtungsplatz. Das Schlafen selbst war durch das ständige Wackeln jedoch etwas komisch.

Unser Bett - klein aber fein
Sonnenaufgang

Am zweiten Tag auf der Waltzing Mathilda ging es bereits zeitig los. 6 Uhr starteten wir Richtung Whitehaven Beach. 8 Uhr erreichten wir die Insel und begannen mit einer Wanderung zum Hill Inlet Aussichtspunkt. Der Ausblick auf den weißen Strand mit dem türkisblauen Wasser war wirklich einmalig. Der Sand hat immer eine andere Form, da er sich durch die Gezeiten und den Fluss ständig in Bewegung befindet. Der Regen der letzten Tage hatte zudem einige leichte, braune Streifen darin gezeichnet, was wohl selten vorkommt und etwas Besonderes ist. 

Whitehaven Beach

Den Rest der Zeit auf der Insel verbrachten wir am Strand und sahen einige Stachelrochen und kleine Lemon-Haie im seichten Wasser umherschwimmen. 

Whitehaven Beach

Um 12 Uhr liefen wir zurück zum Schiff, wo uns eine sonnenreiche Rückfahrt mit erneutem Segeln erwartete. Es war eine sehr schöne Tour, die wir jederzeit wieder machen würden.

Rückfahrt mit dem Segelboot

Am Donnerstag, den 31.05. ging es in Airlie Beach zum Honeyeater Aussichtspunkt. Eine 8 km lange Wanderung, die uns zu einer sehr schönen Aussicht über den Hafen und die nahegelegenen Inseln führte. Auf dem Weg sahen wir neben einer kleinen Schlange und vielen Geckos einen richtig großen Leguan. 

Honeyeater Aussichtspunkt zum Hafen
Leguan

Am Nachmittag ruhten wir uns dann von der Wanderung aus und verbrachten unsere Zeit am Stadtpool von Airlie Beach. Dieser ist so groß und toll, dass man es höchstens in einem 5-Sterne Resort erwarten würde. Hier steht er aber für alle kostenlos zur Verfügung. Toll, was die Städte in Australien für ihre Einwohner und Gäste möglich machen. :)

Stadtpool Airlie Beach
Stadtpool Airlie Beach


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#whitsunday islands#sailing#airlie beach