Veröffentlicht: 30.03.2024
Eine Freundin von mir ist vor über 2 Jahren in die Schweiz ausgewandert, um dort zu arbeiten. Nun fanden mein Mann und ich erstmals Zeit, sie in ihrer neuen Heimat Interlaken zu besuchen, wenn auch nur sehr kurz.
Die Anreise führte uns über Bregenz, vorbei an Zürich. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen, die in der Schweiz ernster genommen werden als bei uns, störten gar nicht so sehr. Woran wir allerdings nicht gedacht hatten ist, dass wir in der Schweiz ja kein Internet haben, weswegen wir mit meiner Freundin auch keinen Kontakt aufnehmen konnten, als wir da waren und vor verschlossener Tür standen. Macht ja nichts, wir fuhren ein bisschen weiter und spazierten entlang des Thunersees. Dabei kamen wir an einer sehenswerten Burgruine vorbei. Abends haben wir einfach das Wiedersehen mit meiner Freundin und ihrem Freund genossen.
Für den nächsten Tag waren Wolken und Niesel angesagt, weswegen meine Freundin uns nicht den Hausberg von Interlaken zum Wandern empfahl, sondern den Ort Lauterbrunnen, den viele wohl aus Instagram kennen. Gesagt getan, wir fuhren die 10 Minuten rüber und wider Erwarten war das Wetter top! Sonnenschein und warme Temperaturen. Uns fiel auf, dass vor Ort sehr viele a) Asiaten und b) deutlich reichere Menschen unterwegs waren. Wir kamen uns ein bisschen fehl am Platz vor. Als wir dann aber unterhalb der Gondel zur Grütschalp wanderten, war es wunderschön. Oben angekommen lag nicht mal wenig Schnee. Auf ca. 1500-1600m wanderten wir dann parallel zu den Zuggleisen nach Mürren und genossen den Ausblick auf die Viertausender Jungfrau, Mönch und das wolkenverhangene Jungfraujoch. Abends gingen wir zu viert essen (also das war schon teuer ...) und liefen durch das nächtliche Interlaken und Unterseen. Wir sahen die Altstadt vonUnterseen, den Ortskern (Altstadt wäre zu viel gesagt, weil es einfach unfassbar touristisch ist) von Interlaken, die Aare, ein krasses Hotel, das aussieht wie aus einem Film, eine große mitten in der Stadt, das Casino mit seinem schönen Garten und viele süße Häuser.
Am folgenden Tag sollte es wirklich dauerhaft durchregnen, weswegen wir uns nur ein bisschen die Stadt Thun ansahen, die bestimmt sehr schön ist im Sommer und wenn es nicht regnet. So beließen wir es bei einem Rundgang durch die Altstadt, wo der Gehweg zT eine Etage über der Straße liegt und den Schlosshügel, denn wir waren bereits jetzt patschnass. Dann machtrn wir uns auf den Heimweg. Unterwegs hielten wir noch in Neuhausen, um den Rheinfall anzusehen, den ich schon lange mal sehen wollte und kamen dann nach langen Staus und viel Regen wieder daheim an.