Bodensee-Radweg 1: nördlicher Bodensee

30.5.2021

Etappe: von Lindau über Friedrichshafen bis Meersburg

gefahrene Kilometer: 50

Endlich ist es soweit: Mama und ich machten uns mit dem Auto und unseren Fahrrädern auf den Weg zum Bodensee, den wir in 4 Etappen umrunden wollten. Eigentlich habe ich das meiner Mama bereits 2018 zu Weihnachten geschenkt, aber es ist bisher noch nichts geworden.

So fuhren wir um 8:00 mit dem Auto los und kamen um 12:00 in Lindau an, wo wir uns einen Parkplatz suchten und gleich aufbrachen. Zuerst irrten wir noch ein bisschen durch Lindau, ehe wir den Bodensee und damit unseren Radweg fanden.

Weil es der erste wirklich schöne und warme Tag war, und dazu ein Sonntag, war dermaßen viel los, bei einem Bahnübergang kam es direkt zu einem Fahrradstau. Am See entlang begannen wir dann unsere Tour. Und weil der See so schön glitzerte, legten wir schon nach wenigen Kilometern eine Pause ein und aßen unseren Proviant. 

Der Weg führte an Apfelplantagen durch viele sehr touristische Orte. Das hat einerseits den Vorteil, dass die Radwege wirklich überragend gut ausgebaut sind, andererseits ist halt einfach wirklich verdammt viel los.

Aufgrund von Bauchschmerzen hielten wir mehrmals und konnten dabei eine tolle Brücke und einen Ort mit Schloss bewundern. In Friedrichshafen fuhren wir von der Route ab und besuchten einen Verwandten mit Frau und Kindern. Wir hatten uns nicht angekündigt, sie waren sehr überrascht uns zu sehen und luden uns zu einem Kaffee ein. Wegen der vielen Gespräche kamen wir erst viel später als erwartet weiter. Wir genossen die Innenstadt von Friedrichshafen, fuhren am Zeppelinmuseum, vielen Geschäften und Brunnen vorbei.

Nun ging es am See und auf einem Radweg neben der Straße weiter. Wir kamen flott voran bei bestem Wetter. Um 18:10 kamen wir schließlich im Meersburg an und checkten sofort ein. Vor lauter Aufregung hatten wir ganz vergessen, einen Corona-Test zu machen. Das machte aber nichts,  wir wurden zu einer Teststation geschickt, die bis 18:30 auf hatte. Wir hatten Glück und wurden als letzte getestet. Natürlich negativ. 

Gemütlich konnten wir dann das Zimmer beziehen und die eindrucksvolle Altstadt besichtigen: Unterstadt und Hafen, die Oberstadt mit Burg und Weingut und vielen tollen Gebäuden. Tatsächlich konnten wir auch drinnen zu Abend essen, denn draußen war es schon kalt. Wir genossen nochmal den Ausblick auf den See und schlenderten dann zurück.