Coromandel

Am Freitag, den 19. Mai ging es für mich und drei Freundinnen (Lisa - das Au Pair von den besten Freunden von meinem Kind, Susanne und Isabella - sie waren beide bei Lisa auf den Orientation Days dabei) auf die Coromandel-Peninsula. Da wir Freitag erst recht spät losgefahren sind war es schon stockdunkel als wir am Hostel angekommen sind. 
Dort haben wir dann nicht mehr viel gemacht, sondern sind bald schlafen gegangen. Am nächsten Morgen sind wir relativ früh aufgestanden, da wir noch zum Supermarkt mussten, um Essen zu kaufen. Zurück im Hostel haben wir dann erstmal gefrühstückt, haben uns gerichtet und sind dann Richtung Coromandel-Town losgefahren. Mit dem Wetter hatten wir am Samstag leider etwas Pech - es hat fast den ganzen Tag geregnet. Nichtsdestotrotz konnten wir einiges sehen. Auf dem Weg nach Coromandel-Town haben wir an den Waiau-Falls angehalten. Ein relativ kleiner und versteckter, aber unglaublich schöner Wasserfall. Im Sommer könnte man dort mit Sicherheit super baden, aber jetzt im Winter ist es dafür leider zu kalt. 
Danach ging es dann die ziemlich schlecht ausgebaute und gefährliche Straße (wir haben ein Pärchen getroffen, dessen Auto total am Abhang hing) weiter nach Coromandel-Town. Auf dem Weg dorthin sind uns süße Schweine über den Weg gelaufen, die hatten natürlich Vorfahrt :-D
In Coromandel-Town gab es leider nicht wirklich etwas zu sehen und es hat furchtbar geschüttet, weswegen wir dort auch nur ein paar Minuten waren. Der nächste Halt war der New Chums Beach - einer der schönsten Strände der Coromandel-Halbinsel. Selbst bei Regen war der Strand wirklich schön und im Sommer muss es dort wirklich traumhaft sein! Am New Chums Beach haben wir dann eine kleine Kaffeepause gemacht - bis der Regen wieder angefangen hat. Dann ging es weiter zu einem schönen Picknick-Spot an der Küste, wo wir dann alle unser Lunch gegessen haben (leider im Auto wegen des Wetters, aber naja). 
Sonst waren wir am Samstag nur noch an einem Strand (Otama Beach) und an einer Bucht (Opito Bay). Wenn das Wetter besser gewesen wäre, hätten wir dort überall bestimmt auch mehr Zeit verbringen können, bei Regen war es allerdings wirklich blöd. 
Im Hostel haben wir uns eine DVD ausgeliehen (Fluch der Karibik :-) ), haben Dinner gekocht und sind dann auch bald schlafen gegangen, da wir am nächsten Morgen seeeehr früh aufstehen wollten um den Sonnenaufgang anzuschauen. 
Etwa um 4.15 Uhr hat dann unser Wecker geklingelt, wir haben gefrühstückt und haben uns dann in der Dunkelheit und Kälte auf den Weg zur Cathedral Cove gemacht. Das ist eine sehr bekannte Bucht auf der Coromandel-Peninsula mit unglaublich schönen Steinbildungen. Bis hin zur Cathedral Cove war es vom Parkplatz aus ein gutes Stück zu laufen - ein bisschen Morgensport also. :-)
Das Wetter war am Sonntag zum Glück um einiges besser als am Samstag. Deshalb konnten wir den Sonnenaufgang super sehen und es sah wirklich wunderschön aus - hat sich absolut gelohnt so früh aufzustehen! 
Nachdem wir dann wieder nach dem anstrengenden Weg nach oben zurück beim Auto waren, sind wir weiter zum Hot Water Beach gefahren. Dort haben wir uns ein Loch gebuddelt, aus dem heißes Wasser gekommen ist und haben uns reingesetzt und einfach ein bisschen entspannt. Irgendwann kam allerdings die Flut und wir mussten wieder zum Auto und weiterfahren. 
Nach dem Hot Water Beach haben wir uns dann mehr oder weniger schon auf den Heimweg gemacht. Unterwegs haben wir nochmal bei einem schönen Wasserfall (Owharoa Falls) angehalten, in einem kleinen Dorf um einen Kaffee zu trinken und eine Kleinigkeit zu essen und bei der riesigen L&P-Flasche in Paeroa, bei der ich auf dem Rückweg aus Tauranga schon war. 
Gegen Abend kamen wir dann nach einem langen Tag wieder in Auckland an. 
Insgesamt war es ein wirklich schönes Wochenende in Coromandel, nur der Regen am Samstag war etwas nervig. Im Sommer könnte man dort allerdings so viel mehr Zeit verbringen - an all den schönen Stränden oder man könnte Kajakfahren und so weiter... Trotzdem war es ein schönes Wochenende :-)