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Monteverde - Touristischer geht‘s nicht

Veröffentlicht: 07.11.2017

Da wir beschlossen haben auf den extrem überteuerten Arenal Nationalpark zu verzichten sind wir am Montag direkt nach Monteverde gefahren. Das war eigentlich der Plan und so standen wir pünktlich um acht Uhr bei der Bushaltestelle. Doch wie so oft stimmen die Zeiten im Internet nicht und der Bus fuhr schon um 7:30 Uhr. Durch Zufall stießen wir auf einen zweiten Weg nach Monteverde, nämlich Jeep-Boot-Jeep. Dieser war zwar teurer, doch es hat sich wirklich gelohnt. Der Jeep stellte sich als ein kleiner Bus heraus doch im großen und ganzen war die Fahrt sogar um 3 Stunden kürzer als mit dem öffentlichen Bus.

In Monteverde stießen wir auf ein nettes kleines Hostel, welches uns sofort gefiel. Als wir eincheckten war es erst halb eins und so machten wir uns am Nachmittag noch auf zu den Monteverde Hanging Bridges in einem Nationalpark. Es ging nur eine Stunde durch den Nationalpark, wobei wir 35 Dollar für die Tour zahlen mussten. Das war ein teurer Spaziergang mehr aber auch nicht. Entmutigt, da diese Tour schon extrem viel gekostet hat und die andere nicht viel billiger sind, beschlossen am nächsten Tag direkt weiter zu fahren. 

Doch es sollte anders kommen. In unser Zimmer war inzwischen nich jemand eingezogen. Janine, eine Deutsche auf Weltreise. Sie hat sich für Costa Rica ein Auto gemietet und bot uns an uns mitzunehmen. Das alles besprachen wir bei einem Cocktail im Treehouse Restaurant, das zu einem der 10 außergewöhnlichsten Restaurants der Welt gehört. Die Location war wahnsinnig schön und da uns auch der Besitzer des Hostels begleitete, wussten wir wo wir hingehen durften.

Am nächsten Morgen fuhren wir gestärkt von dem guten Frühstück (Pancakes und Früchte) zuerst in den Monteverde Nebelwald. Bei diesem konnten wir uns einen Studentenrabatt aushandeln und so bekamen wir ein Nationalparkschnäppchen um 10 Dollar. In Costa Rica sind alle touristischen Touren extrem überteuert. Als wir den Park betraten begann es zu regnen, doch wir ließen und davon nicht unterkriegen und genossen die Zeit dort. Am Ende begleitete ein Straßenhund unser Auto über fünf Kilometer lang bis er endlich aufgab.  Richtig verrückt, so etwas erlebt man nur hier.

Frohen Mutes ging es zu Mittag endlich weg aus Monteverde, das uns persönlich ziemlich enttäuscht hat. Es war alles wahnsinnig teuer für das wenige, dass man geboten  bekommt.  Wir sehnten uns nach mehr Sonne und dem Strand. Doch aus der geplanten 4-stündigen Fahrt wurden mehr als 7. Doch das ahnten wir noch nicht als wir Monteverde hinter uns ließen.


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