El Arenal - einer der aktivsten Vulkane

Von San Jose ging es mit dem Bus in das über 4 Stunden entfernte La Fortuna am Fuße des Vulkans Arenal. Als wir ankamen war es so neblig, dass wir den Vulkan nur erahnen konnten. Nach einer dringend benötigten Dusche nach der heißen und staubigen Fahrt beschlossen wir, uns trotzdem nicht unterkriegen zulassen. Wir stießen auf ein nettes kleines Lokal, wo wir das erste Mal einheimische Speisen kosteten. Joice bestellte Yuca-Sticks mit Guacamole. Eine Yuca ist ähnlich wie eine Kartoffel, nur größer, weicher und leicht süßlich. Ich bestellte mir Teigfladen, gefüllt mit Gemüse. Lecker!!

Am nächsten Morgen erkundeten wir erstmal unser Hostel. Dieses hatte sogar einen Pool mit grünlichen Reflexen. :D 

Neben US-Amerikanern und einem Tiroler schlief auch eine Gruppe aus Panama in unserem 12-Bett Schlafsaal. Diese luden uns ein, mit ihnen den La Fortuna Wasserfall zu besuchen. Da sie spanisch sprachen, war es wahrscheinlich das erste Mal, dass wir bei einer Taxifahrt nicht über den Tisch gezogen wurden. Für die 15 Minuten lange Fahrt zahlten wir umgerechnet nicht einmal 1 Euro pro Person.

Der La Fortuna Catarata (=Wasserfall) war wahnsinnig schön. Zwar war der Eintritt von 15 Dollar nicht gerade wenig, doch die Anlage war sehr gepflegt. Am besten war jedoch, dass man unter dem Wasserfall baden gehen durfte. Glaubt mir - das Wasser war eine echte Erfrischung im heißen Urwald.

Dank unserer Freunde aus Panama erfuhren wir von heißen Flüssen, deren Wasser vom Vulkan gewärmt wird. Das beste daran.. sie waren gratis! Wir ließen den Tag in dem 30 Grad warmen Fluss im Dschungel relaxed ausklingen. 

Ende eines erlebnisreichen Tages.