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Ohne Jeep durch Costa Rica

Veröffentlicht: 08.11.2017

Wenige Kilometer außerhalb von Monteverde veränderte sich die Straße und plötzlich standen wir auf einer stark ausgespülten steilen Schotterstraße und konnten weder vor noch zurück. Ich muss auch dazusagen, dass es in Costa Rica nur 3 asphaltierte Highways gibt und alle anderen Straßen sind oft nur Schotterwege. Wir waren sicherlich die Attraktion der älteren Leute die dort lebten. Obwohl wir in der Schule kein schlechtes Spanisch gelernt hatten, verstanden wir diese Leute fast nicht und diese auch kein Englisch. Mit Händen und Füßen verständigten wir uns und sie riefen einen Freund, der und helfen sollte. Dieser alte Jeep konnte uns jedoch auch nicht ziehen und da er selbst den Berg nicht mehr rauf fahren konnte ging es den schlechten Weg weiter hinunter. Zwei Wochen zuvor gab es in Costa Rica schwere tropische Regenfälle, darum war auch die Überfahrt über den Fluss ganz unten am Berg weg gespült worden. Diese wurde lediglich mit Schotter wieder aufgefüllt, was wir sehr oft beobachten. Doch auch das schaffte unser Wagen. Auf der anderen Seite ging es besser voran, bis wir 200 Meter vor der Hauptstraße gar nicht mehr weiter konnten. Die Nerven waren am Ende und der Schlamm wurde noch mehr, da es zu regnen begann. Schlussendlich schafften es 6 Männer und ein neu aussehender Jeep uns wieder auf eine sichere Straße zu ziehen. Ein weiterer Jeep und ein kleiner LKW blieben ebenfalls stecken bei dem Versuch uns zu helfen. Wir bedankten uns bei unseren freundlichen Helfern die über drei Stunden nicht aufgegeben haben und fuhren endlich weiter Richtung Pazifik. Was für ein Abenteuer, dass Gott sei Dank gut ausgegangen ist.

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