Veröffentlicht: 27.02.2019
Chaitén ist eine 5000 Einwohner Stadt die in mitten des Natinalparks Pumalin liegt. Die Wanderung führt über vieeeeeele Treppen 3 km weit 1km hoch zum Vulkan Chaitén. Welcher seit erst 10 Jahren wieder aktiv ist. Vorher galt er als erloschen was den Einwohnern von Chaiten am 2. Mai 2008 zum Verhängnis wurde. Als um 00:30 starke Erdstöße und eine Explosion die Einwohner von Chaiten geweckt hat dachte jeder es ist der Vulkan Michinmahuida 35 Kilometer entfernt. Allerdings stellte sich heraus das es der Vulkan Chaiten war, der vor 9000 Jahren das letzte mal ausgebrochen sein soll. Der Vulkan schleuderte seine Asche bis zu 20 Kilometer hoch, die Rauchsäule verdunkelte nach einigen Tagen sogar Buenos Aires. In der Umgebung des Vulkans ging ein dichter Ascheregen nieder, der das Atmen erschwerte. Chaiten wurde binnen eines Tages von einer 20cm dicken Ascheschicht überzogen. Alle Anwohner (7000) im Umkreis von 50km um den Vulkan wurden evakuiert.
Schließlich trat der Rio Blanco, er unterhalb des Vulkans entspringt, über die Ufer und überschwemmte große Teile der Stadt mit Asche, Schlamm, Geröll und erweiterte den Strand im Chaiten um ca. 500m.
Die Anwohner haben nach langen Streit mit der Regierung Chaiten zwangsbesetzt damit die chilenische Regierung ihr Zuhause neu aufbaut, die Stadt erhebt sich nun buchstäblich wie der Phönix aus der Asche.
Bei der Wanderung wird die Zerstörungskraft deutlich. Allein der Krater hat sich um 200m nach oben verschoben und raucht vor sich hin. Von oben sieht man immer noch wie der Fluss den Schlamm durch den Regenwald zum Meer geschwemmt hat. In der Stadt sieht man entlang des Flusses noch zerstörte Häuser.