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Chaitén und Playa Santa Barbara

Veröffentlicht: 27.02.2019

Bis jetzt sind wir immer super mit "wir sind jetzt da, wie gehts weiter?!" durch gekommen. Ja, bis jetzt, nördlich von Chaitén gehts nur per Fähre weiter, die eine Woche im voraus ausgebucht ist da hier gerade die Haupturlaubszeit (Sommer) ist. Also bekommen wir hier Zwangsurlaub und müssen 7 Tage Tod schlagen. Das ist fast der längste Aufenthalt am gleichen Ort für uns. Chaitén an sich hat mit seinen 5000 Einwohner nicht viel zu bieten liegt aber in mitten des Nationalpark Pumalin, jetzt haben wir wenigstens genug Zeit wirklich ALLE Wanderungen hier zu machen.

Die Suche nach einem geeigneten Schlafplatz war ziemlich schwierig. Wir sind hier mitten im chilenischen Regenwald wo man nicht mal eben irgendwo an eine freie Stelle hinfahren kann, weil es einfach keine gibt. Die Campingplätze sind Gärten von Anwohnern und auch eher auf Zelter ausgelegt.

10 Kilometer hinter Chaitén gibt es den Playa Santa Barbara, den wir gedanklich schon abgeschrieben hatten da sich unser Auto mit Sand nicht ganz so verträgt. Angekommen war die Angst völlig unbegründet. Am der schönen Bucht mit schwarzen Sand gibt es viele feste Grasflächen und geschotterte Parkplätze, außerdem Toiletten und Duschen und das ganze ist kostenlos, BINGO! Da der Platz jetzt nicht soooo der Geheimtipp ist trafen wir hier sehr viele andere Reisende, mit dem Auto oder dem Zelt und viele mit deutschen oder schweizerischen Nummernschild, es ist also gar nicht so exotisch wie wir hier reisen.

Abends beehrten uns schwarze, kleine chilenische Delfine die in der Bucht ihr Abendessen gejagt haben. Diese haben eine ganz interessante Jagdweise: sie springen entlang der Bucht in Formation aus dem Wasser und erzeugen beim reinplatschen Vibrationen die die Fische an den Strand treiben, dann schießen sie durchs Wasser und fangen sich die Fische, dieses Schauspiel konnten wir abends beobachten. Nachdem die Delfine weg waren kamen Seerobben die die Reste gegessen haben. Dazu noch das Panorama mit dem schwarzen Sand, dem Regenwald und dem Hügel dahinter war wirklich sehr sehr schön! Durchs Fernglas konnten wir auch einen Wal entdecken der zum Luft holen an die Wasseroberfläche kam, mehr hat er allerdings nicht gezeigt. 

Antworten (1)

Ninjo
Man kann nicht alles haben.

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