Veröffentlicht: 19.04.2019
Santa Cruz ist die reichste Stadt von Bolivien, naja der Reichtum spiegelt sich im Stadtzentrum und im größeren Umkreis. Alles zwischen drin ist Armut. Die Leute leben unter Brücken und in Parks. Wer das ausblenden kann für den ist Santa Cruz bestimmt eine schöne Stadt, wir konnten das leider nicht deshalb haben wir unseren Aufenthalt dort weniger genossen.
Weiter geht's Richtung Amazonasbecken entlang der Jesuiten-Route. Entlang dieser Route befinden sich sehr viele Jesuiten Kirchen insgesamt sind es 6 oder 7 Kirchen auf 300 Kilometer. Geplant waren nur zwei Kirchen, danach hört der Asphaltbelag sowieso auf und zwei Kirchen sind auch genug. Auch wenn wir normalerweise nicht viel von Kirchen halten haben uns diese sehr beeindruckt. Sie sind nicht so protzig wie unsere Kirchen, wirken aber mit ihren bemalten Wänden ähnlich elegant. Im Gegensatz zu den anderen Eroberern und Missionierern waren die Jesuiten zumindest mehr bemüht um das Leben der Ureinwohner nachhaltig zu verbessern. Es wurden zum Beispiel Schulen gebaut und Häuser modernisiert (oder überhaupt gebaut), allerdings mittels Sklavenarbeit der besagten Bevölkerung, ein klarer Fall von gut geplant schlecht umgesetzt.
Dieser Ausflug hat ein vorzeitiges und unschönes Ende genommen, mehr dazu in einem anderen Beitrag.