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Expedition zum Kap Horn

Veröffentlicht: 12.01.2019

Die Route der Expedition führte über das Kap Horn durch die chilenischen Fjorde nach Punta Arenas in Chile. 

Angeboten bekommen haben wir es als Luxus-Tour und haben dann gleich Mal ziemlich perplex nachgefragt ob es die Tour auch in nicht luxuriös gibt, tut es nicht. Nach langem überlegen haben wir es dann gebucht. Beim späteren Preise Vergleichen mit unseren Tischnachbarn konnten wir dann auch feststellen das wir einen sehr guten Preis bekommen haben.

Unsere anfängliche Befürchtung das das so schicki micki wird war auch unbegründet. Das Personal hatte Jeans Hemden an und die Passagiere waren überwiegend normal gekleidet.

Die Schiffskabine war natürlich für uns sehr luxuriös (obwohl alles was ein befestigtes Klo hat bei uns mittlerweile schon als luxuriös gilt).

Nach einem Willkommensumtrunk bekamen wir den Zeitplan, puh da war nicht viel Freizeit vorgesehen.

Jeden Tag wurden wir vom Schiff in Schlauchboote umgesetzt um dann Landgänge mit Wanderungen und Besichtigungen zu machen. Das tolle war das wir auch die Nationalparks die nur vom Wasser aus angefahren werden dürfen erreicht haben, Kap Horn wurde dann ziemlich schnell zur Nebensache.

1. Tag 

KAP HORN

Unsere erste Exkursion Morgens um 06:30, hatte nicht Mal jemand gesagt das soll Spaß machen?! Die Crew hat uns aber ordentlich mit Kaffe verpflegt was es uns angenehmer gemacht hat.  Kap Horn an sich ist nicht wirklich eine schöne Insel, aber die Tatsache dass wir am südlichsten Punkt der Welt waren war schon echt cool. 

WULAIA BAY

Ein historisch sehr wichtiger Platz. Hier kamen Charles Darwin und Ferdinand Magellan zum ersten Mal in den Kontakt mit Einheimischen. Die haben bis dahin sehr glücklich und alleine dort (NACKT! (Bei 10 Grad im Sommer)) gelebt. Wulaia Bay heißt übrigens "schöne Bucht" die wir nach einer kurzen Wanderung sehen konnten. 

2. Tag

PIA GLETSCHER

Die chilenischen Fjorde sind von patagonischen Regenwald und Gletscher geprägt. Einen sehr aktiven Gletscher konnten wir hier beobachten. Der Gletscher verlor immer ein paar Eisbrocken die dann ins Wasser fielen und einen riesigen Knall erzeugt haben (wie ein lauter Donner). 

GARIBALDI GLETSCHER

Am Ende eines Fjords liegt der Garibaldi Gletscher. Leider konnten wir ihn nicht anfahren da bei Windgeschwindigkeiten von 120 km/h nicht so gut Boot fährt. Als Alternativprogramm sind wir die Garibaldi-Passage entlang gefahren die ebenfalls von vielen Gletschern und patagonischen Regenwald geprägt ist. Außerdem gab uns das Mal die Gelegenheit genug Zeit an der Bar zu verbringen 🍺.

3. Tag

AGUILA GLETSCHER UND CONDOR GLETSCHER

Wieder zwei schöne Gletscher mitten im Urwald. Den zweiten Gletscher konnten wir nur auf unseren Schlauchbooten anfahren, wodurch wir dem Gletscher aber sehr nahe kommen konnten. 

4. Tag 

ISLA MAGDALENA - PINGUIN ISLAND

Wäre schön gewesen allerdings war hier der Wind wieder zu stark und wir mussten den Pinguinen vom Boot aus zu winken. 

Auf der Reise durchquerten wir die Magellan Straße und den Beagle Kanal die zwei wichtigsten Handelsstraßen hier am südzipfel. Die Guides vermittelten uns auch viel Geschichte der Entdecker was für uns wirklich sehr interessant war. Immer wieder haben wir auch Delfine die in den Schiffswellen gesurft sind und Wale gesehen (allerdings nur die Wasserfrontänen die sie beim Atmen ausstoßen, vielleicht wird es ja noch was mit uns in den Walen).

Antworten (1)

Ninjo
Toll! Glückwunsch zum Südzipfel. Nun müsst ihr nur noch das Nordkap in Norwegen besuchen und schon habt ihr die 'ganze Welt gesehen😎

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