Lena, Julian & Jonathan
Lena, Julian & Jonathan
vakantio.de/jonathanontour

First stop: El Cuyo

Veröffentlicht: 09.01.2019

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Seit exakt einer Woche sind wir nun in Mexiko, also höchste Zeit für den ersten „richtigen“ Beitrag. Die letzten Tage hat das WLAN in unserem Haus nicht funktioniert, bis der Techniker gestern den Empfänger auf dem Dach in einer waghalsigen Aktion repariert hat.

Jonathan hat sich auf seinem ersten Langstreckenflug gut geschlagen und seine nähere Umgebung bestens unterhalten. Gut, dass es ein Nachmittagsflug war. So konnte er die letzten vier Flugstunden durchschlafen.

Insgesamt hat alles wunderbar geklappt, nur der Sicherheitscheck in Frankfurt (20 Familien mit Buggies = 75 Minuten Wartezeit) und das Thema Babysitz in Cancún (Europcar hatte keinen, mussten am ersten Tag einige Kaufhäuser durchkämmen und haben jetzt einen gekauft) haben einige Zeit in Anspruch genommen.


Zu Cancún selbst gibt’s nicht viel zu sagen, außer dass unsere kleine Wasserratte sichtlich Spaß hatte im kalten Pool zu plantschen – und das erste Mal ohne Kindersitz Auto gefahren ist (auf dem Weg zum Kaufhaus).



El Cuyo dagegen ist der Hammer und absolut empfehlenswert. Eine verschlafene Halbinsel zwei Autostunden nördlich von Cancún. Die Häuschen am Strand gehören Mexikanern, die sie als Feriendomizil nutzen und sonst an Touristen vermieten. Noch hat keiner sein Grundstück an Hotelbetreiber verkauft, was auch gut so ist und hoffentlich noch lange so bleibt. Aufgrund des Jetlags waren wir die ersten Tage um 6:00 Uhr wach, was aber perfekt gepasst hat, weil wir in einem kleinen Haus mit eigenem Strandzugang wohnen und man dann dem Sonnenaufgang entgegenlaufen kann…


Hier gehen die Uhren sprichwörtlich etwas langsamer: auf der Fahrt hierher fiel uns plötzlich auf, dass unsere Handys eine Stunde früher anzeigten als das Auto. Mexiko hat für den Küstenstreifen rund um Cancún doch tatsächlich nochmal eine eigene Zeitzone! Der Grund: damit die Strände abends länger von den vielen Touristen genutzt werden können. Also am Ende ähnlich wie bei unserer Sommerzeit.

Außerdem schließen in El Cuyo fast alle Läden UND Restaurants um spätestens 18:00 Uhr (da ist es aufgrund der Zeitverschiebung auch schon stockdunkel). Nur der Bäcker nicht, denn der öffnet erst um 17:00 Uhr… macht Sinn!

In allen Restaurants (sechs an der Zahl) bekommt man gutes und günstiges Essen. Im auf Seafood spezialisierten „La Conchita“ waren wir gleich zweimal. Dort hatte es sich bereits bis in die Küche herumgesprochen, dass ein weißes Baby zu Gast ist, weshalb wir beim Verlassen des Restaurants nochmals dort Halt machen mussten :-)


El Cuyo ist ein Kitesurf-Eldorado, weil eigentlich das ganze Jahr über eine steife Brise weht. Es macht Spaß den Kitern zuzusehen, aber mein Bereich ist eher unter Wasser. In einer windstillen Minute bin ich mal raus zum Schnorcheln, aber die Sicht unter Wasser ist hier leider gleich Null. Somit waren die einzigen Meeresbewohner die wir bisher zu Gesicht bekommen haben der „pescado frito“ auf dem Teller sowie eine riesige, direkt vor unserem Haus angeschwemmte tote Karettschildkröte – R.I.P. Schildo :-(



Dieser Ort war die perfekte Wahl um zu Beginn erstmal runterzukommen und ein bisschen zu entschleunigen. Die ersten Tacos sind uns gut bekommen, Jonathan war zum ersten Mal im Meer und hat an seiner ersten Limette gelutscht. Die nächste Woche werden wir in Akumal sein – dort werden wir den Strand sicher nicht mehr für uns allein haben, aber dafür ist das Wasser kristallklar!



We’ve been in Mexico for one week now so it’s time for the first „real“ article. Jonathan did very well on his first long-haul flight and entertained his surrounding in the best way. All went well except for the long wait at the security check in Frankfurt (20 families with strollers = 75 mins) and the lack of a baby seat at Europcar (we had to search at several malls the next day to buy one).

There’s not too much to say about our first day in Cancún, except that Jonathan had a lot of fun splashing around in the cold pool.

El Cuyo, however, is beautiful and absolutely worth travelling. It’s a very remote place two hours north of Cancún by car. The houses at the beach are owned by Mexicans that use them as a holiday escape and rent them via Airbnb throughout the year. Luckily, there are no big hotels so far. We stay in a tiny house with own access to the beach so we are able to walk towards the sunrise in the morning. We almost had the beach for ourselves. Our next locations will be way more crowded I guess…

Most shops and restaurants close at 6pm sharp but you find everything you need and are served good food at a very reasonable price, especially seafood. Only the bakery is open till late, as it only opens at 5pm… I think it’s the first bakery I see that is closed in the mornings!

We liked the seafood at „Restaurant La Conchita“ a lot so we went there twice. Also, they were very lovely with the baby. We even had to stop by in the kitchen to say Hi before we left.

El Cuyo has strong winds throughout the year which makes it a kite surf hot spot. We’re having a blast watching the kiters. Since I prefer the underwater world, I’m looking forward to our next stop Akumal which will be way better for snorkeling and/or diving. The sight in the water here in El Cuyo is very poor due to the strong winds and you always have to watch out for kiters. Consequently, the only sea animals we saw so far were the fish on the plate and a dead loggerhead sea turtle on the beach :-(

This village is the perfect place to slow down and relax. A good choice to start our trip! 

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