Veröffentlicht: 13.02.2019
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Die Anreise nach Tulum war nicht weit – der Ort liegt nur 20 Minuten südlich von Akumal entlang der Riviera Maya. Wir hatten dort eine tolle Unterkunft in einfachen Bungalows direkt am Strand (Strom gibt’s nur von 18-1 Uhr).
Tulum Beach mit seinem breiten weißen Sandstrand und kristallklaren Wasser ist wirklich traumhaft – der perfekte Ort für Jonathan um das erste Mal im Sand zu spielen.
Nur hat sich Tulum eben auch in wenigen Jahren vom verschlafenen Strandparadies zu einem der angesagtesten Hot Spots Yucatáns entwickelt, was sich in den Preisen der Unterkünfte widerspiegelt. Vor 10 Jahren gab es hier noch kaum Hotels – heute kann man im Lokal mit Kryptowährungen bezahlen. Dafür gibt’s coole Livebands zum Sonnenuntergang und wirklich gute Restaurants. Besonders lecker war der Oktopus im Kay Nah.
Jetzt konnten wir auch zum ersten Mal eine Cenote besuchen, was wir ja in Akumal wegen Lenas Sturz abgesagt hatten. Google Maps hat uns zu Cenote Angelita geführt. Dort war außer uns kein Mensch und ich durfte Cenoten-Schnorcheln auf meiner Liste abhaken. Für alle Ulmer: Angelita ist 60 Meter tief und sieht ein bisschen aus wie der Blautopf in Mini :-)
Unser für den nächsten Tag geplanter Ausflug zu Tulums direkt am Meer gelegener Maya-Stätte fiel ins Wasser, da Jonathan in der Nacht Fieber bekam. So waren wir froh, einen Tag später weiter südlich nach Bacalar zu reisen und dort auch vier Nächte zu bleiben, damit Jonathan sich erholen kann.
Bacalar ist bisher der tollste Ort auf unserer Reise. Nicht ganz so verschlafen wie El Cuyo, vor allem was die Auswahl an Essensmöglichkeiten am Abend betrifft, und (noch) nicht so touristisch wie Akumal oder Tulum. Noch ein bisschen schöner – wahrscheinlich etwa so wie in Tulum vor 10 Jahren – soll es übrigens in Mahahual sein, eine Stunde westlich von Bacalar am Meer. Dort waren wir aber selber nicht.
Bacalar lebt von seiner Lagune, die eigentlich so ziemlich die einzige Attraktion ist – die hat es aber in sich mit drei Cenoten und Wassertiefen von 1m an der einen Stelle und 150m zwei Schritte weiter, sowie einem ehemaligen Piratenkanal, in dem sich heute die Gäste aufgrund seiner angeblichen Mineralhaltigkeit den Schlamm ins Gesicht schmieren. Wir haben uns für eine Lagunen-Bootsrundfahrt (12€ p.P.) entschieden und es nicht bereut.
Jonathans Fieber ging nach einem Tag wieder runter, danach hatte er einige Tage lang Hautausschlag… wohl Hand-Mund-Fuß Krankheit. Dennoch hat er sich mit Fernando angefreundet, dem Koch der Imbissbude Rasta Fish Tacos, wo wir gleich dreimal zum Mittagessen waren.
Sein eigentlich bester Freund Hundi hat die Pause sichtlich genossen!
Als nächstes geht’s nach Mérida, die Hauptstadt Yucatáns – und damit wieder eine Stunde zurück in der Zeitzone wie in El Cuyo!
It was a short journey to Tulum – only 20 minutes from Akumal along the Riviera Maya. We had a very simple but nice accomodation on the beach (electricity only from 6pm to 1am)
Tulum has become one of Yucatan’s main hot spots over the past 10 years, from only a few hotels then to restaurants saying „cash or cryptocurrencies only“ today. Tulum Beach is far from being cheap but truly beautiful with its broad white sandy beaches and crystal clear water – the perfect place for Jonathan to play in the sand for the first time.
Try the octopus in Kay Nah restaurant!
Our favorite dishes so far are seafood tacos (me) and quesadillas vegetarianas (Lena) of all kind, whereas Jonathan loves his totopos (non-salted nachos, see picture).
I tried cenote snorkeling in cenote Angelita which is 60mts deep. For those who know Ulm – Angelita looks a little bit like the Blautopf!
As Jonathan catched a fever the following night, we had to skip our planned trip to Tulum’s maya ruins and were happy to travel to Bacalar the next day. In Bacalar we stayed for several nights in order for Jonathan to recover.
So far Bacalar is the best place we have been to during our Mexico trip. It is not as quiet as El Cuyo was, but not crawling with tourists like Akumal or Tulum. By the way – Mahahual (one hour to the east) should also be really beautiful, but we haven’t been there.
Bacalar subsists on its unique lagoon containing 3 cenotes with water depths from 1 to 150 metres and a former pirates canal which is famous for its mineral-bearing water. We decided to do a three-hour boat trip around the lagoon (12€ p.p.) and it was definitely worth it.
Luckily, Jonathan’s fever disappeared quickly, afterwards he had skin eruptions for a few days… probably “hand-foot-and-mouth" disease. Nevertheless he became friends with Fernando, the cook of a very delicious taco bar called Rasta Fish Tacos. We went there three times for lunch.
Also, Jonathan’s best friend Hundi needs some time to relax (see picture).
Up next is Merida, the capital of Yucatan.