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11. Kapitel Unspektakulär spektakuläre Wochen

Veröffentlicht: 18.01.2020


Nachdem wir Sydney verlassen haben, sind wir direkt nach Brisbane gefahren, da einige Orte immer noch sehr verraucht waren und wir Jacky schnell loswerden wollten. Das mit dem "Schnell" war nur so eine Sache.

Kurz vor Brisbane schlugen wir unsere Lager auf und verbrachten drei Tage damit das Auto bei Facebook zu annoncieren.

Es stellte sich heraus, dass sich die Nachfrage von Brisbane nach Sydney verschoben hatte. Klasse.

So stürzten wir uns mit ungefähr 20 anderen Autoverkäufern, auf die ca. zwei Autointeressenten. Abgesehen von einer Besichtigung und Probefahrt erfolglos. Kurzerhand beschlossen wir die 1000 km zurück nach Sydney zu fahren.

Auf dem Weg dorthin campten wir eine Nacht an einem Fluss. Am nächsten morgen, kurz bevor wir baden gehen wollten, wurden wir von Delfinen überrascht, die nah am Ufer jagten!

Eine Nacht verbrachten wir noch kurz vor Sydney, bevor wir in die Stadt fuhren und uns mit zwei interessierten Holländerinnen trafen. Alles lief wie am Schnürchen und die beiden waren begeistert, bis wir den obligatorischen Werkstattcheck durchführten.

Der Mechaniker erklärte quasi alles für erneuerbar: vorderer linker Stoßdämpfer, alle vier Reifen, Ölleck, Zahnriem und Wasserpumpe... Als Preis nannte er uns 4000 australische Dollar.

Ein Glück waren die Holländerinnen geduldig und so ließen wir das Auto nocheinmal von einem anderen sehr netten Mechaniker checken, der auf die Hälfte der zu erneuernden Sachen und des Preises kam. Der Zahnriem, plus die Wasserpumpe hätten rein Km technisch noch 50 tausend km überlebt, jedoch war die Zeit zum wechseln gekommen, was allein schon 1500 Dollar kostete. Nach zwei Tagen verhandeln haben wir das Auto schließlich verkauft und uns fiel eine große Last von den Schultern.

Farewell Jacky:

Unsere Zeit war wie eine schlecht laufende Beziehung. Sie fing traumhaft an und wir hatten sehr viel Spaß zusammen. Nach dreieinhalb Monaten jedoch fing das Gezicke an und wir gingen uns gegenseitig auf den Sack, sodass uns die Scheidung am Ende recht leicht fiel. Trotzdem vielen Dank, dass du uns nie im Nirgendwo sitzen lassen hast und uns immer sicher von A nach B brachtest. Danke für schöne ca. 8000 km!

Wir verbrachten noch drei Tage in Sydney, bevor wir, 15h lang, die Bahn zurück nach Brisbane nahmen, wohin wir nun schon das fünfte Mal fuhren.

Brisbane kennen wir schon sehr gut, weshalb wir uns auf die Planung für Neuseeland konzentrierten. Dazu aber mehr, wenn wir mit der Nordinsel durch sind.

Heute haben wir mit Max, der gerade in Brisbane angekommen ist, direkt das Suncorp Stadion der Brisbane Roars unsicher gemacht. Ich sach' mal so: das regnerische Wetter hatte mehr Niveau als das Spiel. Aber nach der Glanzleistung von Schalke gegen Gladbach war die Messlatte auch von vornherein nicht erreichbar. 

Nächstes Mal gibt es dann auch wieder mehr zu berichten und vorallem mehr schöne Bilder!

Bis dahin

Euer Louis & Jonas 

Antworten (2)

Christian
Ich brauche keinen Fernseher mehr. Ich habe jolousfunworld! Euch beiden viel Spaß in Neuseeland!

Hannelore
Moin, ihr zwei. Der Regen war wohl auch ganz schön schlimm. Was im Fernsehen gezeigt wurde und die Bäche die zu reißenden Flüssen wurden. Habt ihr davon was mitbekommen? Ich freue mich schon sehr auf die kommenden Berichte über Neuseeland. Hoffentlich schafft ihr es auch noch richtig viel Zeit auf der Südinsel zu verbringen.