Meine Woche in Moshi

Ich melde mich nun rückblickend. 

Meine Woche in Moshi alleine war wirklich schön. Ich habe viel gelesen und nichts getan, bin aber auch durch die Stadt gelaufen, habe mich in Cafes gesetzt und einfach die Zeit genossen. 

Doch gab es auch einen Tag der nicht ganz so ruhig ablief. Ich bin auf die grandiose Idee gekommen mit einem Rad die Anfänge des Kilimanjaros hoch zu fahren. Dies bedeutet also bei gefühlten 30 Grad von 800 auf 1400 Höhenmetern 15 km in 2 Stunden zu beweltigen. Ich hatte schon mal bessere Einfälle gehabt. Ich quälte mich dort also hoch und war der festen Meinung keine Schwäche zeigen zu dürfen. Aber was soll ich sagen - ich habe es gemeistert und war danach ziemlich stolz. Ich bin dann mit meinem Guide oben angekommen zu Fuß weiter zu einem Wasserfall. Wir waren den ganzen Weg und auch dort alleine. Es war traumhaft. Die Natur überrascht mich immer wieder. Dafür hat sich das Quälen gelohnt... 

Danach bin ich zu einer Kaffee-Farm wo mir ganz viel neues über Kaffe berichtet wurden ist und ich meinen eigenen Kaffee hergestellt habe. Seeeehr lecker :) 

Und dann gings den Berg runter. Das war etwas deprimierend, denn nicht mal 30 Minuten haben wir dafür gebraucht. 

Am Freitag habe ich mich dann wieder meiner Lieblingsbeschäftigung gewidmet - dem Busfahren! Diesmal war es ziemlich luxuriös. Es gab eine Toilette und Getränke wurden verteilt. 12 Stunden später war ich am Flughafen angekommen. Dort habe ich mich hingelegt und die nächsten vier Stunden schlafend auf meinen Ehemann gewartet!