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Ein kultureller Ausflug nach Dunedin und ein natuerliches Abenteuer vor Oamaru

Veröffentlicht: 06.09.2017

Hallo ihr Lieben,

Weiter geht es mit meinen Abendteuern in Dunedin. Gestern am 02.09.2017 bin ich in dieser Stadt angekommen und ich weiss noch gar nicht so richtig wie ich sie beschreiben soll. Aber bevor ich dies versuche schulde ich euch ja noch den Bericht ueber meinen letzten Vormittag in den Catlins...

Das letzte Stueck der Scenic Route stand den anderen in keiner Weise nach. Auch hier war die Landschaft wieder einmal wunderschoen und abwechslungsreich. Von gruenen Wiesen, ueber Regenwaelder, bis hin zu normalen Waelder war alles dabei. Und nicht so vergessen natuerlich das Meer, dessen rauschen einen fast immer begleitet hat. Vor allem weil es keinen Radioempfang gibt. Ich bin zu einem Aussichtspunkt gefahren von welchem man einen schoenen Blick hatte und wo einige Fossilfunde ausgestellt waren. Hauptsaechlich Abdruecke von Walen und Delfinen. Sehr interessant sich sowas mal anzugucken und wie so vieles hier komplett kostenlos. Allerdings auch wieder einmal nur ueber eine Schotterpiste zu erreichen, wie so haeufig. Aber darin habe ich ja inzwischen schon Uebung und da Sandy ja eh goldig-sandfarbend ist, faellt der Dreck auch gar nicht sooo sehr auf...

Nach diesem kleinen Abstecher ging es direkt in Richtung Dunedin, und irgendwann bin ich auch nicht mehr der Scenic Route gefolgt sondern meinem Navi nachgefahren um relativ frueh in Dunedin anzukommen. Mein erster Eindruck von Dunedin war das es ganz schoen huegelig ist, noch mehr als in den Catlins. Dieser Eindruck hat auch nicht nachgelassen, da mein Hostel direkt auf einem Berg gebaut war. Aber man hatte einen schoenen Ausblick vom Fenster, bzw von dem Eingang zum Hostel oder aus anderen Zimmern. Das Hostel ist in einem ehemaligen Krankenhaus untergebracht, wovon man nicht mehr so viel sieht, aber durch die hohen Decken war es vermutlich so kalt in diesem Hostel. Denn nicht nur ich sondern auch andere Menschen haben gefroren. Aber naja, nach dem ich eingecheckt habe, habe ich zunaechst einmal geduscht, da es ja in dem letzten Hostel auch schon so kalt war, hatte ich das verschoben... Aber ich schweife ab. Ich habe meinen Tag in Dunedin damit begonnen zur Bibliothek zu gehen und meinen letzten Blog Eintrag zu schreiben. Nach einer Stunde waren die Fotos gesichert und ich hatte ein paar Zeilen meines Blogs geschrieben. Unglaublich wie viel Zeit man anscheinend am Computer verbringt ohne es so wirklich zu merken. Aber vielleicht hat sich durch meine limitierte Nutzung auch einfach zu viel angestaut.. wie auch immer. Nach einer Stunde durfte ich nicht laenger am Computer bleiben und bin dann zur Toursiteninformation gegangen. Dort habe ich mir massenhaft Informationsmaterial ueber die Stadt geholt. Danach bin ich noch ein wenig durch das Stadtzentrum geschlendert, aber da mir so kalt war bin ich relativ schnell wieder in Richtung meines Hostels gelaufen. Dort habe ich dann meine Route fuer den nachsten Tag geplant, damit ich moeglichst nichts uebersehe auf meiner selbstgefuehrten Stadtwanderung. Auf dem Zimmer habe ich mich dann noch mit meinen Mitbewohnern unterhalten was wieder einmal sehr nett war.

Was soll ich sagen, auch wenn ich fuer meine Plannung den Spitznamen Research Girl wegbekommen habe, finde ich hat sich diese Zeitinvestition doch gelohnt. Mein Tag (03.09.) war sehr schoen. Ich habe meine Stadtwanderung damit begonnen an den ganzen Wandmalerein vorbei zu laufen, dafuer gab es einen extra Stadtplan was ich sehr praktisch fand. Es war schoen die unterschiedlichen Kunstwerke zu sehen. Danach bin ich am chinesischen Garten raus gekommen und habe mir diesen einmal genauer angeguckt. Ich fand es eine schoene Abwechslung sich mal mit dieser Kultur auseinander zu setzen und habe dank einer Audio Fuehrung viel gelernt. Wusstet ihr zum Beispiel das das chinesische Wort „Landschaft“ aus den chinesischen Symbolen „Wasser“ und „Berg“ besteht? Danach habe ich mir noch einmal das Zentrum genauer angeguckt, denn hier gibt es wirklich viel zu sehen. Das sogenannte Octagon ist das eigentlich Stadtzentrum und umfasst Gebaeude wie die Kathedrale, die erste Kirche Otagos und die Kunstgalerie, natuerlich auch das Rathaus und meine liebgewonne Bibliothek. Nach dem Octagon habe dann eine „Pause“ in der Bibliothek gemacht. Will heissen ich habe die Fotos gesichert und meinen letzten Blog fertig geschrieben. Ein wenig Zeit habe ich auch in Dunedins Bahnhof verbracht, der ist naemlich nach dem Operngebaeude in Sydnez das zweitmeist fotografierte Gebaeude in der suedlichen Hemisphaere. Da ja ein wenig Kultur bei so einem Stadtbesuch nicht fehlen darf bin ich auch noch kurz durch das Otago Settler Museum geschlendert. Danach ging es fuer mich in Richtung Universitaet wo ich mir ein bisschen Studentenluft um die Nase habe wehen lassen. Allerdings war an einem Sonntag nicht wirklich viel los. Aber das war auch ok. Es war schoen mir die Gebaeude anzugucken. Weiter ging es zum Botanischen Garten wo ich noch ein bisschen rumgeschlendert bin bevor es noch ueber eine andere sehenswerte Strasse wieder in Richtung Hostel ging.

Am naechsten Tag (Montag, 4.9.) hiess es Dunedin zu verlassen, aber bevor ich mich verabschieden konnte habe ich noch die Otago Peninsula erkundet, an deren Ende es die einzige Festland Kolonie von Albatrossen gibt. Leider konnte ich keine entdecken und die Fuehrung um mir ein paar Voegel, zwar seltene aber schlussendlich doch Voegel, anzugucken war mir das Geld nicht wert. Das gleiche galt auch fuer das Larnach Castle, Neuseelands einzigstes Schloss, allerdings haben mir alle gesagt, dass es das Geld nicht wert ist. Mein Mittag habe ich am schoenen Allen Beach gegessen welcher ziemlich abgelegen liegt, aber wunderschoen ist. Danach habe ich mich auf den Weg nach Oamaru gemacht. Auf dem Weg dorthin habe ich am Katiki Point angehalten, einem Leuchtturm, und dort habe ich endlich Pinguine zu Gesicht bekommen. Die seltenen Hoiho, oder auch Gelbaugenpinguine. Eine ganze kleine Kolonie sass dort im Grass an den Klippen und haben sich unterhalten und gekuschelt. Auch eine Gruppe von Seeloewen/ -hunden konnte ich wieder einmal bewundern. Die lagen alle tiefenentspannt dort rum und haben sich nur allzu freundlich beim schlafen fotografieren lassen. Danach ging es zu den Moeraki Bouldern welche ich im Sonnenuntergang bewundern konnte. Dabei handelt es sich um kreisrunde Steine die einfach im Sand rumliegen. Es sieht fast so aus als haetten Riesen mit Murmeln gespielt, einfach faszinierend was die Natur so alles zu Stande bringt. Im Dunklen bin ich dann in Oamaru angekommen und habe mir nur noch schnell ein paar Nudeln gekocht bevor ich totmuede ins Bett gefallen bin.

Am naechsten Morgen habe ich mir noch die Stadt Oamaru angeguckt in der es einige bemerkenswerte Sandstein Gebaeude gibt die so absolut nicht in eine Stadt passen die eher wie eine Westernstadt daher kommt. Man koennte sie auch problemlos nach Griechenland uebertragen und es wuerde nicht weiter auffallen. Nach dieser kleinen Stadterkundung bin ich nach Christchurch aufgebrochen. Auf dem Weg dorthin habe ich noch in einem kleinen Ort angehalten und habe mir Wallabees angeguckt. In Christchurch angekommen habe ich mein Hostel bezogen. Ein super schickes Ding ohne Stockbetten, und habe meine ehemaligen Vermieter besucht.

Jetzt sitze ich gerade in der Bibliothek und schreibe diesen Blog fuer euch fertig. Gleich geht es noch an den Strand das warme und sonnige Wetter geniessen.

Bis bald mal wieder,

eure Jessi

P.S.: Bitte entschuldigt die vielen Rechtschreibfehler, leider koennen die Computer hier keine deutsche Rechtschreibkontrolle durchfuehren. Ich hoffe ihr versteht trotzdem was ich euch sagen moechte. Lang lebe die kreative Rechtschreibung ;)

Antworten (1)

Silke
Rechtschreibung wird eh überbewertet! So tolle Bilder, so ein "geiles" Land! Ich weiß da muss ich auch noch hin! Luci beginnt ihre "Welterforschung" in Peru. Wahrscheinlich reist sie im Sommer 2018. Knutsch dich dolle!!!! Genieße weiterhin die tolle Zeit! HdL

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