Veröffentlicht: 14.05.2017
Hallo ihr Lieben,
da bin ich wieder und diese Woche gibt es auch mal wieder was zu berichten. Ich habewieder einmal was neues erlebt J Aber fangen wir vorne an.
Nachdem ich ja Montag (8.5) bei der Firma City Care war und erfahren habe das ich wahrscheinlich Montag anfangen kann zu arbeiten war für mich auch klar, dass das erstmal die letzte Woche sein würde in der ich was unternehmen kann. Also habe ich meine Urlaubsplanung hervor gekramt und beschlossen das ich nach Akaroa fahren würde um dort ein paar schöne Tage zu verbringen. Da ich ja alles schon rausgesucht hatte, Unterkunft und Aktivitäten habe ich angefangen diese anzuschreiben um nach freien Plätzen zu fragen. Leider hat sich herausgestellt, dass außer mir niemand Interesse an Stand Up Paddling im Dunklen oder einer Sea Kayaking Tour hatte. Daraufhin hab ich erstmal auf Facebook gepostet, ob nicht jemand Interesse hat mit zukommen, aber da hat sich leider auch niemand gemeldet. Also habe ich den Plan wieder verworfen, und mir gesagt, dass ich das ja auch noch im Frühling mache kann, wenn ich anfange zu reisen.
Dienstag habe ich dann, da ich deprimiert war das mein Plan nicht geklappt hat nichts gemacht. Naja muss auch mal sein. Abends habe ich dann überraschend von einer Bekannten gehört, die auch auf der Südinsel herumreist und grade in Christchurch angekommen ist. Sie und ihre Begleitung würden gerne nach Akaroa fahren für einen Tagesausflug und dann im Auto campen. Also habe ich mich spontan bei den Zweien angeschlossen, die Aktivitäten die ich rausgesucht habe, haben wir zwar trotzdem nicht gemacht, aber ich bin froh das ich mitgefahren bin.
Mittwoch (10.5) sind wir früh losgefahren und die landschaftlich sehr schöne Bergroute gefahren. Da konnte nicht mal der Nebel etwas dran ändern. Es war toll durch die bergige Landschaft zu fahren wenn wir uns über dem Nebel befunden haben, da alles so ruhig und ein wenig verzaubert gewirkt hat. Nach drei Stunden Fahrt sind wir in Akaroa angekommen und nach einem kurzen Ausflug in das Tourismusbüro sind Sarah und ich dann zu einer Wanderung aufgebrochen, während Mona ein wenig durch die Stadt geschlendert ist. Ich fand die Wanderung echt anstrengend, da es am Anfang nur steil Berg auf ging und dann über eine Wiese langsam wieder herunter. Schade war auch, dass es wirklich diesig war und man deswegen gar keine schöne Aussicht hatte. Deswegen hat uns auch ein wenig der Ansporn für eine zweite Wanderung gefehlt, plus die Tatsache das wir erstmal durch einen Fluss hätten warten müssen.. Nee nee, da sind wir doch lieber zurück in die Stadt und da noch spazieren gegangen. Am Wasser entlang zum Leuchtturm und dann über den Friedhof und durch den Wald zurück in die Stadt. Aufgewärmt haben wir uns in einem Café das direkt am Kamin noch einen Platz frei hatte, den wir uns geschnappt haben. Mir war sogar so kalt, dass ich einen Tee getrunken habe… Der sogar echt lecker war.
Danach ging es zurück zum Auto und Richtung Campingplatz. Für mich das größte Abenteuer des Tages, da es mein Erster Ausflug zu einem Neuseeländischen Campingplatz war. Wir sind um kurz nach 18 Uhr angekommen und es war bereits stockdunkel. Mit Taschenlampen bewaffnet wurde der Kofferraum aufgeklappt, und die Küche ausgeklappt. Sarah und Mona fahren nämlich ein Auto, dass wesentlich mehr umgebaut ist als meins und auch den Luxus einer kleinen Küche hat. Gekocht wurde Gemüsereispfanne, welche wirklich lecker war. Kompliment an die Köche. Ich habe mich beteiligt in dem ich eine Taschenlampe gehalten habe. Gegessen wurde dann an einem Campingtisch mit selbstgebastelter Lampe. Danach wurde alles wieder ins Auto geräumt und sich am Auto umgezogen. Da es ja eh stockdunkel war, konnte uns ja keiner sehen. Und dann das Bett aufgebaut. Ich habe meine Skiunterwäsche, eine Jogginghose, T-Shirt, Fleecepulli, Kniestrümpfe und Kuschelsocken getragen sowie mich mit zwei Schlafsäcken zugedeckt um bei 10 Grad Außentemperatur bestehen zu können. Es war zwar nicht der beste Schlaf den ich je bekommen habe, aber ich habe doch besser geschlafen als ich befürchtet hatte und bin am nächsten Morgen ohne Gefriererscheinungen aufgewacht. Nur aus meinem Schlafanzug raus wollte ich nicht, aber das war auch ok, da wird vom Campingplatz direkt zu mir gefahren sind, dort noch gefrühstückt und das Geschirr abgewaschen haben, bevor die beiden wieder aufgebrochen sind. Das war vielleicht ein Abenteuer, aber ich bin froh, dass ich mitgekommen bin und meine erste Nacht in einem so gut ausgestatteten Auto verbracht habe, mit zwei so erfahrenen Autoschläfern.
Den restlichen Donnerstag habe ich dann, damdas Wetter nicht so toll war, normale Sachen gemacht, wie Wäsche waschen und Essen vorkochen für die nächsten Wochen (Kürbis war im Angebot).
Freitagmorgen habe ich dann eine Nachricht von meinem neuen Job bekommen, dass ich bitte Mittags zur Einführungsveranstaltung kommen sollte. Diese war wirklich unspektakulär aber wird bezahlt. Montagmorgen um 7:00 Uhr fange ich meinen neuen Job an. Wuhuuu. Was ich genau mache weiß ich aber leider immer noch nicht. Um 16 Uhr ging es dann zur Arbeit in der Bar, da meine Chefin an dem Tag geheiratet hat. Die Party hat dann bei uns in der Bar stattgefunden, mit dem normalen Bar Betrieb nebenher. Eine wirklich ungewöhnliche Party wie ich finde, aber sie war trotzdem cool. Dementsprechend viel war auch los und wir sind gut gerannt.
Gestern (Samstag 13.5) habe ich entspannt verbracht, bis mein Kollege gefragt hat ob ich früher anfangen kann, weil so viel los ist. Die heimische Rugby Mannschaft hatte ein Heimspiel, wo auch alle meine Mitbewohner hingegangen sind, und dementsprechend viel war los. Cool fand ich, dass alle meine Mitbewohner sowohl vor als auch nach dem Spiel bei uns vorbei gekommen sind. Aber leider war so viel zu tun, dass ich keine Zeit hatte mich einen Moment zu ihnen zu setzen.
Und das war es auch schon wieder. Ich bin gespannt, was ich nächste Woche von meiner Arbeit berichten kann. Bis dahin
Jessi