Dem Koala auf der Spur

Von Bourke aus fuhren wir zurück in Richtung Küste. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Newcastle quartierten wir uns für eine Nacht auf einem Campingplatz am traumhaften One Miie Beach ein. Hier gab es alles, was das Herz begehrt; vom Pool mit Rutsche und super Barbecue-Grill über ein Trampolin bis hin zu sprechenden Vögeln. :-) Das war ein ziemlicher Unterschied zu den Nächten vorher! Im Outback haben wir teilweise in sogenannten Freecamps übernachtet (= Campingplätze, für die man nicht bezahlen muss). Hier fehlt es aber oft am Nötigsten, dass heißt vor allem Duschen und Toiletten. Auf dem Campingplatz tummelten sich außerdem einige Possums, kleine australische Beuteltiere.

Da das Wetter immer schlechter wurde, hauptsächlich verursacht durch den Zyklon Debbie, machten wir ein paar Tage Halt in einem Hostel in Port Macquarie. Hier besuchten wir u. a. das Koala-Hospital.

Hier her werden hauptsächlich Koalas gebracht, welche angefahren wurden, sich bei Buschbränden die Pfoten verbrannt haben und durch kaltes und nasses Wetter Chlamydien bekommen haben. Im Krankenhaus werden sie dann wieder aufgepeppelt. Der Tagesablauf der Koalas besteht eigentlich aus zwei Sachen: Essen und Schlafen. Koalas sind die einzigen Lebewesen, die die (auch für sie) giftigen Eukalyptus-Blätter fressen. Durch das Gift benötigt ihr Körper ziemlich lange, die Nahrung zu verdauen. Aufgrund dessen sind sie ziemlich träge und schlafen fast den ganzen Tag. 

Sind schon ziemlich drollig, diese Koalas! :-)