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Istanbul - Städtereise

Veröffentlicht: 08.05.2023

Ende Februar ging es für uns in die Stadt auf den 2 Kontinenten, die Stadt an der Bosporus-Passage Europa und Asien verbindet. In Istanbul reisen wir zurück zu meinen Wurzeln und besuchen meine Familie.

Flug mit Turkish Airlines ab Köln für insgesamt 228€ pro Person. Abflug am späten Nachmittag -> Landung nach etwas mehr als 3 1/2 Stunden in am 2. Größten Flughafen der Welt, dem IST. Vom Flughafen aus kann man für 25 TL (etwa 3,40 €) pro Person mit den Busen von „Havaist“ beispielsweise zum Taksim fahren. Nach einem kurzen Fußmarsch durch die Gässchen am Taksim finden wir auch schon unser kleines Airbnb-Zimmer für die Nacht.

Kleine Bemerkung: Da ich mit einer Erkältung geflogen bin, haben sich meine Ohren während des Flugs verstopft und sind erst zum Ende der Reise wieder aufgegangen. Ich war also taub in Istanbul unterwegs!

Das verschlafene Istanbul rund um den Taksim

Am nächsten Morgen begann der Tag für mich bereits früh, da ich auf der Suche nach einer Apotheke war, in der Hoffnung ein Nasenspray würde mir helfen. Auf dem Weg habe ich mir noch ein paar Simit-Ringe gekauft und habe im Anschluss mit Saskia im Bett gefrühstückt. Als wir uns von unserem Airbnb verabschiedeten, machten wir uns auf dem Weg in Richtung des alten Basars im Sultanahmet-Viertel.

Nach einem traditionellen türkischen Frühstück, mit allem was man sich so vorstellt, machten wir uns gestärkt auf den Weg. Leider befanden sich die berühmten roten Taksim Trams in Reparatur, sodass Sie nicht die Straßen schmückten. Auf dem Weg passierten wir den Galata-Turm, der im 5. Jahrhundert erbaut wurde und als Sichtungsturm genutzt wurde. Da die Schlange am Turm sehr lang war, waren wir leider nicht oben. Aber bei einem damaligen Urlaub im Jahr 2015 war ich schon mal oben und man hat besonders einen schönen Blick über das Lichtermeer am goldenen Horn.

Der hektische Dreh- und Angelpunkt Istanbuls

Und dann waren wir endlich da: Am großen Basar, auch Kapalı Çarşı genannt. Der 1461 gegründete Markt umfasst mehr als 4.000 Geschäfte, in denen sich Schmuckhändler, Lederjacken und Teppichverkäufer tummeln. In diesen überfüllten Hallen kann man sich leicht verlaufen, was aber kein Grund zur Panik ist, denn so erlebt man das wahre Istanbul. Seien es die Händler, die händeringend versuchen um deine Gunst zu buhlen oder der Geruch von frischen Baklava und Cay. Meines Erachtens ist aber der schönere und authentische Markt der ägyptische Basar. Dieser befindet sich unweit der Galatabrücke und bietet in seinen Hallen Gewürze und Teesorten an. Vor seinen Toren befindet sich zudem der Fisch- sowie Obst und Gemüsemarkt. Passt besser auf, dass Ihr euch nicht von den Verkäufern um den Finger wickeln lässt und am Ende kauf ihr wohlmöglich etwas, was ihr nicht wolltet, denn die Jungs hier sind echte Verkaufstalente.

Nehmt euch zudem vor Bettlern in Acht, denn diese können schon mal ganz ungemütlich werden.

Nachdem wir die Hallen der Basare vollumfänglich erkundet haben, machten wir auf zu unserem Hotel in der Nähe der Märkte. Das Hotel verlinke ich euch einmal hier. Durch seine unschlagbare Lage war das Hotel für uns perfekt, da wir in unmittelbarer Nähe den Großen Basar und die großen Moscheen hatten.

Absolut überzeugt hatuns das Abendessen im „Ortaklar Kebap“ Restaurant gegenüber von unserem Hotel.Das Restaurant ist traditionell aufgebaut, im Erdgeschoss wird gekocht und inden darüber liegenden Etagen wird gegessen. Für zwei Iskender Kebap und Ayranmit einer Pide als Vorspeise zahlten wir hier insgesamt etwa 100 TL (14 €). Wirgingen hier 3-mal zu Abend essen, da es preislich unschlagbar war undunglaublich köstlich.

Der ganze Stolz zweier Weltreligionen


Am nächsten Tag wolltenwir uns die zwei großen Sehenswürdigkeiten des alten Konstantinopels anschauen,die blaue Moschee und die Hagia Sophia. Leider befand sich die blaue Moschee,die nach dem osmanischen Sultan Ahmed I. benannt ist, in Renovierungsarbeiten,sodass Sie ihre gesamte Schönheit nicht entfalten kann. Dennoch ist Sie mitIhren hohen Minaretten und der hiesigen Gebetsräume eine Schönheit derosmanischen Architektur.

 Die gegenüberliegende Hagia Sophia ist mindestensgenauso atemberaubend mit ihrer mehr als 1450 Jahre alten Geschichte. Diedamals im byzantischen Reich erbaute Kirche besitzt eine umwerfende Kuppel undliefert erstaunliche Erkenntnisse: Nach dem Fall des alten Konstantinopelswurde die Kirche zu einer Moschee umfunktioniert. 

Dies erkennt man ziemlich gutdaran, dass sämtliche Abbildungen des christlichen Glaubens vernichtet oder mitislamischen Schriftzeichen übermalt wurden. Es wurde selbst kein Halt vorMosaiken von Jesus Christus gemacht. Ausnahme stellen Mosaike mit König KonstantinIX. dar, da er durch seinen Königsstatus unantastbar war und man sein Abbildnicht vernichten durfte.

 Unweit der Hagia Sophiabefindet sich der Versunkene Palast, die einzige begehbare Zisterne in Istanbulaus dem 6. Jahrhundert. Die gut erhaltenen Säulen und die Beleuchtung lassendiesen Ort mystisch wirken. Am letzten Tag machtenwir uns auf den Weg in Richtung der asiatischen Seite zu meiner dort lebendenFamilie, aber vorher machten wir uns noch auf eine Bosporus-Tour gefasst, beider man in ca. 1 ½ Stunden die weitläufigen Sehenswürdigkeiten am Bosporus vomWasser aus betrachten kann. Auch hier ist der Cay ein treuer Begleiter und wirdserviert.

 Die Bosporus Fähre fährt an Sehenswürdigkeiten wie derOrtaköy-Moschee, dem Leanderturm und dem Dolmabahce Palast entlang. Achtetdarauf, dass Ihr euch gut einpackt, denn auf Deck kann es schon mal was windig werden. Und da waren wir:Angekommen auf dem asiatischen Kontinent!Jetzt hieß es nur nochdie richtige Metro bekommen und dann ging es los zu meiner Tante, die in einemRandbezirk Istanbuls lebt. 

Wer die türkische Küche kennt, weiß auch bestimmt,wie gut Tanten kochen können, einfach himmlisch! Nachdem wir uns viel mitmeiner Familie unterhielten und Erinnerungsfotos schossen, machten wir auf denWeg in Richtung Flughafen Sabiha-Gökcen, wo um 22:30 Unser Rückflug in RichtungHeimat ging. Istanbul, es war mir malwieder eine Ehre, du verrückte Metropole! 


 Tipps für deinenAufenthalt: 

 · Probiere auf jeden Fall die türkische Küche aus, denn Sieist viel mehr als nur Döner! 

 · Erhasche einen Blick auf Istanbul in den Abendstunden mitder bunt beleuchteten Bosporus Brücke. 

 · Schlendere durch die Markthallen der Basare und denk immerdran zu feilschen.

· Falls du so ein Fisch-Liebhaber bist wie ich, probiere dichruhig unter der Galatabrücke aus, dort wird frisch gefangener Fisch im Brötchenangeboten. 

 · Buche eine Bosporus-Tour in jedem Fall vor Ort, sie kostetdort nur ein Bruchteil des Online-Preises. 

 · Mach dich gefasst auf eine hektische und vollkommen neueKultur und lass dich bezaubern von der Gastfreundlichkeit der Türken


https://hava.ist/en https://www.booking.com/hotel/tr/peyk.de.html https://www.airbnb.de/rooms/14364646?source_impression_id=p3_1586821896_ZDrtm4qgBUcdV01X https://www.google.com/maps/place/Ortaklar+Kebap+Lahmacun/@41.0073147,28.9716041,19z/data=!4m5!3m4!1s0x14cab99720374877:0xe90dfecb5df5b4ce!8m2!3d41.0073147!4d28.9721167

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